Bericht von der
Vorlesung an der Technischen Universität
Am
26.01.2012 hielt Dr. Hubert Zitt wieder einen seiner berühmten Star Trek
Vorlesungen an der Technischen Universität in Braunschweig.
Weil die letzten beiden Vorlesungen im • Januar 2010 und im • Januar 2011 so erfolgreich waren und entsprechende Besucherzahlen zu bieten hatte, wurde von den Veranstaltern, die Euroavia Braunschweig, gleich der größte Lesesaal der Uni gebucht: Saal SN19.1.
Leider musste ich an diesem Abend allein anreisen und konnte nicht auf
meinen Haus- und Hof-Fotografen Peter Kernspecht zugreifen - er hatte
sich leider krank gemeldet. Und das, obwohl er sich sooo gefreut hatte.
Inzwischen geht es ihm aber wieder gut.
Dass er nicht mit dabei war, hat natürlich den Nachteil,
dass du nun keine Profifotos, sondern nur Laienfotos aus meiner kleinen
Hosentaschenkamera zu sehen bekommst.
Als ich
gegen 18:30 ankam, der Vortrag sollte um 19:00 beginnen, war der
Saal bereits zu einem Drittel gefüllt.
Hubert Zitt war schon da und schwer mit der Technik
beschäftigt. Zusammen mit den Kollegen der Euroavia mussten der Ton, die
Rechner und der Beamer eingerichtet werden. Nach ein paar Sprechproben
und kleinen Tests, konnte ich Hubert und die Geschäftsführerin der
Euroavia, Lynn Brenneke begrüßen.
Aber gleich danach gab es eine kurze Vorstellung der Euroavia
Braunschweig und ein paar Informationen darüber, was diese Vereinigung
denn überhaupt macht.
Anschließend bekam Hubert Zitt Zitt das Wort und wies uns
zunächst auf einen kleinen Zettel hin, der bei jedem auf dem Platz lag.
Auf dem Stand oben: "Das Star Trek Wissensquiz". Es bestand nur aus
einer einzigen Frage: "Wieviele temporale Zuwiderhandlungen hat die
Abteilung für temporale Ermittlungen über Captain James T. Kirk
gespeichert?" Es gab 4 mögliche Antworten: keine - 17 - 42 - 79. Eine
Antwort war richtig.
Man sollte also, bevor der Vortrag losging, sein Kreuz machen, seinen
Namen draufschreiben und abgeben.
Und es gab was zu gewinnen,
und zwar diverse Star Trek Artikel wie T-Shirts, Computerspiele, Videos
und anderes. Gesponsert wurden die Gewinne von
•Trekworld Marketing,
dessen Geschäftsführer Gerhard Raible auch heute zugegen war.
Nachdem das geklärt war, konnte es mit dem eigentlichen Vortrag
losgehen. Hatte der Vortrag vom letzten Jahr 90 Powerpoint-Seiten, hatte
der jetzige schon 129 Seiten.
Zeitreisen. Wie fing das an?
Schon 1733 hatte ein gewisser Samuel Madden den ersten Zeitreiseroman herausgegeben: Memoirs of the
Twentieth Century.
Es wurden noch weitere Zeitreisegeschichten vorgestellt, die man alle
mehr oder weniger kennt. U.a. Die Frau des Zeitreisenden, Zurück in die
Zukunft, Star Gate und natürlich (T)Raumschiff Surprise von Bully Herbig.
Und natürlich: Star Trek! In über 50 Episoden fanden
Zeitreisen statt. Und die hat Hubert zwar in einer Liste
zusammengestellt, aber nur einzelne daraus wurden in diesem Vortrag
zitiert.
Interessant ist natürlich, was es eigentlich für Arten der Zeitreise
gibt. Zum Beispiel Mittelalterliche Märkte, in denen die Teilnehmer so
tun, als wären sie im Mittelalter. Für diese Leute sicherlich eine Art
Zeitreise - "Natürlich hat der eine oder andere sein Handy dabei",
grinste Hubert Zitt.
Oder der "Chronovisor", also eine fiktive Maschine, die es
ermöglicht in die Vergangenheit zu sehen - aber eben nicht körperlich zu
reisen.
Das Beste war aber, man würde eine echte Zeitmaschine benutzen, wie der
"Hyper Dimensional Responder (HDR),
Dann wurde erläutert, warum man denn überhaupt Zeitreisen in
Erwägung zieht. Da wären Angst vor Veränderungen, man wünscht sich,
alles bliebe immer, wie es ist und wird damit sozusagen in der
Vergangenheit steckenbleiben (die Amish People wurden genannt). Manche
wünschen sich Veränderungen, wie zum Beispiel Science-Fiction Fans.
Nachdem das geklärt war, ging es in die Physik: Was ist Zeit überhaupt.
Wer hat sich damit befasst. Namen wie Galileo, H.G. Wells und Einstein
kamen ins Gespräch.
Heute weiß man das sehr genau:
299.792.458 m/s
(im Vakuum)!
Der relativistische Faktor oder
Lorentz-Faktor wurde genannt und Hubert
Zitt zeigte eine Berechnung, warum Licht auch in Relation zu bewegten
Körpern immer gleich schnell ist und warum Geschwindigkeiten von Körpern
nicht zur Lichtgeschwindigkeit addiert werden kann. Auch kann eine Masse
überhaupt nicht auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden, weil sie
mit erreichen der Lichtgeschwindigkeit gegen Unendlich anwachsen würde.
Die Enterprise kommt da aber schon nah heran. Schon wenn sie
mit vollem Impuls fliegt, würde sie schon 25% der Lichtgeschwindigkeit
erreichen und bei maximalem Impuls schon 92%.
Natürlich kam das Thema Paradoxien nicht zu kurz. Was wäre, wenn der
Zeitreisende seinen Opa umbrächte und er somit nie geboren würde - dann
könnte er diese Zeitreise ja gar nicht antreten, um seinen Opa
umzubringen...
Nun noch einige (schlechte) Bilder, viel Spaß damit.
Links zum Thema: Vorankündigung zu dieser Vorlesung in Braunschweig. Bericht von der Star Trek-Vorlesung in Braunschweig vom • Januar 2010 Bericht von der Star Trek-Vorlesung in Braunschweig vom • Januar 2011 Weitere Informationen zu den Star Trek Vorlesungen unter •www.startrekvorlesung.de. Passende Buch- und Videotipps aus dem •GTJLCARS Online-Shop :
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