Sie
sind noch nicht Abonnent der "Incoming Message", möchten das monatliche
TZN-Magazin aber in Zukunft immer am Monatsanfang kostenlos in Ihre
Mailbox geliefert bekommen? − Hier haben Sie die Möglichkeit, die "Incoming Message" zu abonnieren. |
|
Inhalt Die ganze Ausgabe auf einen Blick "Ich habe nicht den Wunsch, als Picard zurückzukehren" Patrick Stewart im Gespräch über seine bekannteste Rolle (Teil 1) Teil 2 der Comic-Reise ... im LCARS-Design Wenn Data einen Mac heiratet... Was wir leider nie in "Star Trek" sehen werden Trek-Kalender September 2012 "Prometheus" beweist: Es gibt kein intelligentes Leben auf der Erde! "Alien" − wie alles begann ... Die Hausaufgaben nicht gemacht Eine zweite Meinung zu "Prometheus" Vorschau auf das Fantasy-Treffen Bitte nicht auf Deutsch anschauen! "Batman − The Dark Knight Rises": Eine Kinokritik Die Rückkehr von Alice im Umbrella-Land Kino-Guide September 2012 Curiosity: Laserstrahlen auf dem Mars Die Erforschung des Roten Planeten geht in die nächste Runde Redaktion, Abonnement und Copyrights |
| |
"Ich habe nicht den Wunsch, als Picard zurückzukehren" Patrick Stewart im Gespräch über seine bekannteste Rolle (Teil 1) Vor fast 25 Jahren, am 28. September 1987, wurde der Pilotfilm zu "Star Trek: The Next Generation" zum ersten Mal im US-Fernsehen ausgestrahlt. Zu diesem Anlass veröffentlicht das TZN eine Reihe von Interviews mit den Darstellern aus der Serie in deutscher Übersetzung. Es gab Zeiten, in denen Patrick Stewart befürchtete, dass "Star Trek" und sein Kultstatus als Captain Jean-Luc Picard in "The Next Generation" sich für ihn als Bürde erweisen würden. Bekanntlich lag er damit falsch. Nach seiner "Star Trek"-Zeit betätigte Stewart sich an einem bemerkenswert umfangreichen Spektrum von Projekten. Er spielte verschiedene Rollen am Broadway und im West End, außerdem drehte er Kinofilme und verschiedene Fernsehproduktionen. Immer wieder ist außerdem seine Stimme − diese sonore, Autorität ausstrahlende Stimme − in Dokumentationen und Werbespots zu hören, ebenso in Videospielen und Animationsfilmen. Um nur einige seiner Projekte zu nennen: die "X-Men"-Filme, "The Lion in Winter", "Antony and Cleopatra", "The Ride Down Mount Morgan", "Macbeth", "Eleventh Hour", "Hamlet", "American Dad!" und "Warten auf Godot". Stewarts Glückssträhne hält bis heute an. Am 2. Juni 2010 wurde er von Königin Elizabeth II. zum Ritter geschlagen, und am 13. Juli desselben Jahres feierte er seinen 70. Geburtstag. Außerdem hat er eine ganze Menge neuer Projekte geplant, unter anderem eine neue Broadway-Produktion ("A Life in the Theatre"), einen Film mit der US-amerikanischen Senderkette PBS ("Macbeth"), ein Videospiel ("Castlevania: Lords of Shadow") und verschiedene Spielfilme ("Gnomeo & Juliet", "Sindbad: The Fifth Voyage" und "Dorothy of Oz"). StarTrek.com hatte die Gelegenheit zu einem ausführlichen und sehr aufschlussreichen Gespräch mit Patrick Stewart. StarTrek.com: Inzwischen sind [fast 25 Jahre] seit dem Debüt von "The Next Generation" vergangen. Stimmt es, dass Sie dachten, TNG würde Sie für ein paar Monate mit Arbeit und einem geregelten Einkommen versorgen und anschließend würden Sie schön braun gebrannt wieder nach England zurückkehren? Patrick Stewart: Nun, das war jedenfalls das Szenario, auf das ich mich eingestellt hatte, als man mir die Rolle anbot. Am Montag bekam ich das Angebot, bis Freitag musste ich mich entscheiden. Ich war schockiert, denn ich hätte nie gedacht, dass man mir eine Rolle in "Star Trek" geben würde. Dreimal hatte man mich zum Vorsprechen aus England nach Los Angeles zurückbeordert. Nun rannte ich in L.A. herum und fragte jeden um Rat, den ich kannte und der irgendeine Verbindung zur Film- und Fernsehindustrie hatte: "Was soll ich tun?"
Ich fand heraus, dass ich einen Sechs-Jahres-Vertrag unterzeichnen sollte. Ich war noch sehr naiv und wusste wenig darüber, was für Konditionen in den USA mit der Arbeit an einer Fernsehserie verbunden waren. Jeder, mit dem ich gesprochen hatte − Agenten, Regisseure, Drehbuchautoren, Schauspieler -, sagte mir: "Mach dir keine Gedanken wegen der sechs Jahre. Du kannst froh sein, wenn ihr überhaupt ein Jahr übersteht." Alle fanden den Versuch verrückt, eine Kultserie wie das "Star Trek" von William Shatner und Leonard Nimoy wieder aufleben zu lassen. Auf der Grundlage dieser Ratschläge unterschrieb ich also den Sechs-Jahres-Vertrag. StarTrek.com: Wenn Sie auf die gesamte Zeit zurückblicken, von der Serie bis zu den Kinofilmen: Wie war der Charakter des Jean-Luc Picard am Anfang angelegt, und wohin hat er sich am Ende entwickelt? Welchen Einfluss hatten Sie selber auf die Entwicklung der Figur, zum einen durch Ihre schauspielerische Darstellung, zum anderen aufgrund der Gespräche, die Sie über die Jahre mit dem Produzenten Rick Berman und den Autoren geführt haben? Stewart: An dem Wochenende, bevor die Proben für den Pilotfilm beginnen sollten, ging ich mit Gene Roddenberry zum Essen in den Bel Air Country Club. Ich hatte das Drehbuch zur ersten Episode "Mission Farpoint" gelesen. Von diesem Treffen mit Gene erhoffte ich mir seinen Rat und einige Hinweise darauf, wie ich diesen Charakter entwickeln sollte. Doch Gene sagte lediglich: "Kennen Sie die Horatio-Hornblower-Romane?" Ich erwiderte: "Ja, als Teenager habe ich diese Geschichten sehr gerne gelesen." Er sagte: "Ich schicke Ihnen ein paar Exemplare. Lesen Sie sie. Mehr müssen Sie nicht wissen." (lacht) Nun, ich las eine der Horatio-Hornblower-Geschichten und ich denke, mir wurde klar, worum es Gene ging. Im Pilotfilm und während der gesamten ersten Staffel wanderte ich auf diesem Pfad des heldenmutigen, romantischen Führungsoffiziers auf seiner Entdeckungsreise. Später, als ich enger mit den Autoren zusammenarbeitete, begannen sich die komplexeren und manchmal ambivalenten Aspekte seines Charakters herauszukristallisieren. Durch den tragisch frühen Tod von Gene Roddenberry − sicherlich tragisch früh im Anfangsstadium von TNG − gab es einige Veränderungen. Ich hatte immer sehr eng mit Rick Berman zusammengearbeitet und kannte die Themen, die ihn interessierten, und er wusste ebenfalls, welche Anliegen mir wichtig waren: soziale Aspekte, Politik, Sexualpolitik und so weiter. Wir begannen, diese Facetten der Figur etwas intensiver zu erforschen, als wir es in den ersten Staffeln getan hatten. Rick war meinen Vorschlägen gegenüber immer sehr aufgeschlossen und stets bereit, meine Ideen zu diskutieren, bis hin zu Details in den Dialogen. So wurde ich mehr und mehr mit einbezogen, bis es schließlich zu Beginn der siebten Staffel zu einer völligen Verschmelzung von Jean-Luc Picard und Patrick Stewart kam. Ich musste nicht mehr länger in meinem Trailer sitzen und mich darauf konzentrieren, in die Rolle zu schlüpfen. Ich war mit diesem Mann völlig vertraut. Er stand mir sehr, sehr nahe. Dennoch ist die Erschaffung von Jean-Luc Picard nicht mein Verdienst. Es ist die Leistung von Gene und den ersten Autoren dieser Produktion sowie allen, die im Nachfolgenden für diesen Charakter geschrieben haben.
StarTrek.com: Nach heutigem Stand der Dinge ist "Nemesis" Picards Schwanengesang. Fällt es Ihnen leicht, das zu akzeptieren? Oder gibt es einen Teil von Ihnen, der sich eine letzte Chance für Picard wünscht, um ihn vielleicht ein bisschen angemessener zu verabschieden? Stewart: Während der Dreharbeiten zu "Nemesis" entwickelten der Drehbuchautor John Logan und Brent Spiner zusammen ein Konzept für einen fünften und letzten TNG-Film. Es war eine sehr spannende Idee für ein Drehbuch. Das wäre ein wirklicher Abschied für TNG geworden, hätte aber auch andere historische Aspekte von "Star Trek" berührt. Da dies nicht mein eigenes Projekt gewesen ist, kann ich hier keine weiteren Details verraten. Nachdem diese Idee nicht umgesetzt wurde, verkündete das Studio in seiner unnachahmlichen Art, dass wir unter einer "'Star Trek'-Müdigkeit" litten und dies damit das Ende war, und damit kann ich sehr gut leben. Ich bin nach wie vor sehr stolz auf unsere Arbeit, sowohl auf die Serie als auch auf die Filme, aber ich habe nicht den Wunsch, noch einmal zu TNG zurückzukehren. StarTrek.com: Lassen Sie uns über "Macbeth" sprechen. 2007 spielten Sie dieses Drama im Londoner West End Theater, 2008 dann in einer Produktion der Brooklyn Academy of Music. Vor drei Jahren haben Sie sich zusammen mit Ihrer Filmpartnerin Kate Fleetwood und Regisseur Rupert Gold an eine Verfilmung gewagt, die im Oktober 2010 im US-Fernsehsender PBS ausgestrahlt wurde. Warum war es Ihnen wichtig, diesen Stoff für die Nachwelt auf Film zu bannen? Stewart: Das Theater ist ein vergängliches, flüchtiges Medium. Die besten Aufführungen leben oft nur in den Erinnerungen der Menschen weiter, die sie gesehen haben. Dieser "Macbeth" war auf der Bühne so erfolgreich und bedeutend, dass es sehr befriedigend ist, etwas von unserer Arbeit nun konservieren zu können. Wenn Sie diese PBS-Aufführung anschauen, werden Sie sehen, dass sie viel, viel mehr ist als ein einfacher Mitschnitt der Bühnenproduktion. Sie ist ein Film und kann sich als eigenständiger Film behaupten. Ich bin wirklich begeistert von dem Ergebnis und von Rupert Golds Arbeit. StarTrek.com: Welche Rolle aus dem Shakespeare-Kanon steht noch auf Ihrer Wunschliste? Stewart: Nun, es gibt natürlich noch zwei Rollen, die absolut essenziell sind. Zum einen Falstaff aus dem Stück "Heinrich IV.", zum anderen natürlich König Lear. Lear wird wohl noch ein wenig warten müssen, denn in den letzten Jahren hatten wir in Großbritannien eine gewisse Übersättigung an Lear-Darstellern. Aber das macht nichts. Das Gute an König Lear ist, dass man mit zunehmendem Alter immer besser für diese Rolle geeignet wird − zumindest (darauf weisen Schauspieler immer hin) solange man noch in der Lage ist, Cordelia umherzutragen... Und Falstaff ist eine Rolle, die ich irgendwann einfach spielen muss. Falstaff war für mich immer der Hamlet für einen Schauspieler in den mittleren Jahren. Diese Rolle ist sehr komplex und vielschichtig, und natürlich auch sehr komisch. Weiterführende Links
TZN Cast & Crew: Patrick Stewart |
|
|||||||||||
|
"The Lost Years" Teil 2 der Comic-Reise Das letzte Mal hatte ich von den 61 Gold-Key-Comic-Ausgaben berichtet, die bis kurz vor dem Erscheinen des ersten Kinofilms veröffentlicht wurden. Leider hat Gold Key nicht noch die 62. Ausgabe "Trial by Fire" gebracht, von der es sogar ein Skript von John Warner gibt und die auch teilweise gezeichnet wurde! Frank Bolle war der geplante Zeichner für den Comic, 19 Seiten wurden gelettert und mit Bleistiftskizzen vorgefertigt. Es wäre Bolles erste Ausgabe gewesen, er hatte zuvor die Cover für die Ausgaben 60 und 61 gefertigt. Erwähnenswert ist, dass die beiden Sicherheitsoffiziere im Comic nach den beiden Kollegen von John Warner benannt worden sind: Dave Cockrum und John Byrne, von dem wir viel später bei IDW noch mehr hören werden. Erschienen ist sie zwar nie, aber das Skript ist im Internet nachzulesen. Interessant ist, dass neben den Gold-Key-Comics eine wöchentliche Comic-Strip-Serie von 1969 bis 1973 in Großbritannien etabliert wurde. Veröffentlicht wurden die Seiten in Joe 90: Top Secret, TV21 und Valiant. Sie erschienen als Zwei- und Drei-Seiter. 256 Ausgaben wurden über fünf Jahre veröffentlicht mit zusätzlichen Geschichten, die in einem Joe 90 Annual, drei TV21 Annuals, einem Valiant Super Special, zwei TV Comic Annuals und einer Ausgabe des "Radio Times"-Magazins erschienen. Was ich an Zeichnungen gesehen habe, variieren diese ebenso wie bei den Gold-Key-Comics. Zum Beispiel Schalter und Knäufe, alte Mikrofone, eine rote und unförmige Enterprise. Durchweg hatte ich aber das Gefühl, dass man in Großbritannien ordentlicher arbeitete und die Serie ernster nahm. Häufig gab es Querverweise auf Episoden, die Uniformgebung war manchmal doch recht ordentlich und wie man sieht sah der erste Offizier manchmal "spockiger" aus als in so mancher Gold-Key-Ausgabe. Interessant ist auch, dass bei diversen Ausgaben spätere Serienfolgen von TNG, "Voyager" und sogar "Enterprise" auf einige Ideen zurückgegriffen haben. Ob dies Zufall ist oder ob jemand die Comics verfolgt hat, kann leider nicht gesagt werden. Leider ist die Reihe derzeit (?) nicht (komplett?) aufzutreiben, sodass man nur hoffen kann, dass sich wie demnächst in den Staaten jemand erbarmt und die Serie als Sammelband neu veröffentlicht. Peter Pan Records Von 1975 bis 1979 veröffentlichten Peter Pan Records (und Power Records) elf Schallplatten.
Marvel (1. Versuch)
Mit dem ersten Kinofilm kam Marvels (erste) große Stunde. Der Verlag veröffentlichte die Adaption von "Star Trek: Der Film". Alleine das Cover versprach feinste Comicunterhaltung. Öffnet man jedoch das Heft, sind die Zeichnungen recht einfach gehalten und vielfach eintönig. Das hat aber auch mit den Uniformen zu tun, die im ersten Kinofilm überwiegend recht langweilig waren. Interessant war hier, dass auch wieder Dave Cockrum dabei war, den wir ja schon, wie zuvor erwähnt, als Kollegen aus den Gold-Key-Comics kannten. |
|
||||||
|
Visual Style für Windows 7 ... im LCARS-Design Wer sich für "Star Trek" interessiert, tut dies oft auch im Bezug auf das Design der Raumschiffe, des Interior-Designs und eventuell auch auf das Design der Computerkonsolen und -anzeigen. Die Computeranzeigen der Starfleet-Schiffe und -Stationen ist mindestens seit TNG bis hin zu "Voyager" einheitlich: LCARS! Sehr viele Trekkies wünschen sich nichts sehnlicher, als den eigenen Computer zu einer "Star Trek"-LCARS-Konsole zu machen. Das ist scheinbar gar nicht so schwer. Man sucht sich die richtigen Schriftarten, das passende LCARS-Wallpaper, die passenden Sounds und Icons im Internet zusammen. Dann sieht alles schon ganz toll aus, wenn man auch noch ein paar Farben anpasst.
Wer kreativ ist, kann damit schon ein anschauliches Ergebnis erzielen.
Tja, mehr gibts da nicht. Also mal im Internet gucken. Aber wonach sucht man da? Nach LCARS − "Skins", oder "Themes", oder "Styles", oder "Visual Styles" oder Designs"...? Die meisten würden jetzt sicherlich "Themes" sagen und haben damit nur zum Teil Recht. Denn das Theme ist Bestandteil der Styles (oder Visual Styles) beziehungsweise im deutschsprachigen Windows der "Designs". Das Theme alleine enthält ein paar Grundfarben, die Schriften und gegebenenfalls die Größen und Breiten der Fensterrahmen und noch ein paar Kleinigkeiten. Das Visual Style hingegen enthält die Art und Form der Buttons, der Taskleiste, des Startmenüs, Dialogfelder und ansonsten fast alles, wie Windows grundsätzlich aussieht. Deshalb würde ich nach Visual Styles für Windows XP respektive Windows 7 suchen. Natürlich stößt man so auf viele tolle Designs − nur eben nicht auf LCARS-Designs. So jedenfalls ging es mir vor etwa fünf Jahren. Da war guter Rat teuer. Das war der Grund, warum ich dann selbst ein LCARS Visual Style für Windows XP entwickelt habe. Für die Entwicklung hatte ich etwas über ein halbes Jahr gebraucht. Das LCARS XP Style biete ich seit dem auf meiner Website zum kostenlosen Download an. Es erfreut sich mittlerweile einer großen Beliebtheit. Erst damit konnte jeder seinen Rechner wirklich im LCARS-Look erstrahlen lassen, und endlich machte das Arbeiten mit Windows wieder Spaß. Als dann Windows 7 herauskam, war es mit dem Spaß wieder vorbei.
Welche Hürden ich zu bewältigen hatte, habe ich blogartig auf meiner Website mit vielen Screenshots, Bildern und Skizzen regelmäßig veröffentlicht. Viele Fans haben mich unterstützt, aufgemuntert und animiert weiterzumachen, wenn ich manches Mal am Verzweifeln war. Einige ausgewählte Trekkies haben für mich getestet, berichtet und Screenshots erstellt. So konnte ich außerhalb meiner eigenen, optimierten Umgebung sehen, was geht und was nicht und wo es noch Haken und Ösen gab. Nach über einem Jahr Arbeit ist das LCARS-Visual Style für Windows 7 jetzt fertig! Es gibt nun ein Style Pack, mit allem, was man benötigt, um das Windows-7-Aussehen grundsätzlich in ein LCARS-ähnliches Design umzugestalten. Das Umwandeln ist auch kinderleicht. Dazu gibt es eine anschauliche Anleitung. Nach der "Transformation" wird der Fan noch einige "weiße Flecken" im Design entdecken. Aber nur deshalb, weil sie über die Styledatei, die sich im LCARS-StylePack befindet, gar nicht zu beeinflussen sind. Diese weißen Flecken zu schließen würde den LCARS-Style erst komplettieren. Darum habe ich mich ebenfalls gekümmert. Jedoch ist das etwas aufwändiger. Hierzu müssen nämlich verschiedene Windows-Systemdateien ausgetauscht werden. Dazu muss man jedoch etwas tiefer einsteigen, was dann auch nichts mehr für den Computeranfänger ist. Denn dieser Austausch kann in den meisten Fällen nicht während des laufenden Windows-Systems durchgeführt werden. Die notwendigen Dateien dazu habe ich bereits erstellt und werde sie demnächst als "Erweiterungen" auf meiner Website anbieten. Ebenfalls mit einer verständlichen Anleitung, damit nichts schief geht. Wenn diese "Erweiterungen" eingebaut werden, steht ein komplettes Windows-7-LCARS zur Verfügung. Damit hat sich mein und auch der Traum vieler "Star Trek"-Fans erfüllt. Um das LCARS-Windows noch etwas weiter aufzupeppen, gibt es übrigens seit dem LCARS-Windows XP Style Pack die "Zusatzfeatures". Das sind kleine angepasste Zusätze, die unabhängig vom LCARS Style Pack sind. Das sind zum Beispiel ein LCARS Skins für den Windows Mediaplayer, LCARS Time and System für Sysmetrix, und einiges mehr. Alles funktioniert bei Windows XP, einiges sogar für Windows 7. Alles und noch mehr zum Thema LCARS gibt es wie immer auf meiner Website. Weiterführende Links GTJ LCARS: LCARS-Website von Jens Göttling GTJ LCARS: LCARS-Styles |
|
|||||||||||
|
Wenn Data einen Mac heiratet... Was wir leider nie in "Star Trek" sehen werden - Es wird über Kultur/Geschichte abseits der Erde bis zum 20. Jahrhundert
geredet. Weiterführende Links Themenmix.de |
|
|
|
Die Ereignisse des Monats September 2012 Die Trek-Highlights der nächsten vier Wochen im Überblick, zusammengestellt von Henning Koonert. |
Trek-Kalender |
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Samstag |
Sonntag |
||||||||
01.September | 02.September | |||||||||||||
03.September | 04.September | 05.September | 06.September | 07.September | 08.September | 09.September | ||||||||
Geburtstag |
Geburtstag |
|||||||||||||
10.September | 11.September | 12.September | 13.September | 14.September | 15.September | 16.September | ||||||||
Buch |
Geburtstag |
Geburtstag |
Convention |
|||||||||||
17.September | 18.September | 19.September | 20.September | 21.September | 22.September | 23.September | ||||||||
24.September | 25.September | 26.September | 27.September | 28.September | 29.September | 30.September | ||||||||
Buch |
Buch |
Convention |
Buch |
|||||||||||
"Prometheus" beweist: Es gibt kein intelligentes Leben auf der Erde! "Alien" − wie alles begann ... Auf der Erde findet das Pärchen Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) in Schottland in einer Höhle ein uraltes Piktogramm, das ein fremdes Wesen darstellt, das auf eine Sternenkonstellation zeigt, welches es wirklich gibt. Unabhängig haben diverse Zivilisationen in der Frühzeit diese Piktogramme erstellt. Jetzt existiert die Möglichkeit, dass die Menschheit ihre Schöpfer, genannt Konstrukteure, findet. Der Firmengründer Sir Peter Weyland (Guy Pearce) bezahlt eine teure Mission und schickt die Prometheus mit der jungen, attraktiven, aber eiskalten Meredith Vickers (Charlize Theron) und dem Androiden David (Michael Fassbender) sowie einigen anderen zum Ursprungsort. Nach einer langjährigen Reise erreicht man den Planetoiden LV-223. Dort findet man tatsächlich Spuren einer hochentwickelten Zivilisation. Allerdings sind die dortigen Konstrukteure alle tot. Etwas hat jedoch überlebt ... Ich möchte mit der Geschichte nicht spoilern, das erledigt gleich in einigen Teilen die Kritik, aber es sollen für diejenigen, die den Film noch nicht gesehen haben, genügend Überraschungen bleiben. Ich rege mich gleich nur etwas über − marginale − Details auf.
Offensichtlich ist er ein Mann der Extreme. Denn während meine erste Ansicht des Films − teilweise − schlüssig war, nämlich dass es sich tatsächlich um denselben Planetoiden handeln würde, schlägt die konkrete Aussage, dass dem nicht so ist, wieder alles über den Haufen. Mich hatten die Widersprüche im Film im Gegensatz zu "Alien" eh gewundert: aggressive Zombies und schwarze, auflösende Haut statt Xenomorphe? Tintenfischähnliche Wesen und Würmer statt der uns bekannten Zweibeiner mit langem Schwanz und Kopf? Selbst das Wesen gegen Ende des Films sah anders aus als die bekannten Wesen. Trümmer und Fahrzeuge, ja Leichen wurden von der Nostromo-Crew auch nicht gefunden. Aufzeichnungen über die Prometheus wurden auch nicht weitergegeben. Das System und die planetaren Gegebenheiten waren etwas anders. Das Wesen im Stuhl fehlte. Die Nostromo-Besatzung hat selbst gesagt, dass es mit dem Stuhl festgewachsen zu sein schien, also dort schon länger saß. Weyland, der hier auftauchte, hatte man sich auch anders vorgestellt. Es ist selbst 2012 nicht möglich, Menschen realitätsnah alt aussehen zu lassen. Guy Pearce war unter einer schlechten Maske versteckt. Aufgrund all dieser Detaildiskrepanzen wunderte ich mich, dass hier so schlampig gearbeitet wurde, aber gleichzeitig viel Mühe darauf verwendet wurde, ein stimmiges "Alien"-Prequel zu schaffen, auch wenn Scott den Begriff "Prequel" für Prometheus nicht hören möchte. Aufgrund der Schiffslage der Konstrukteure war ich definitiv vom selben Planetoiden ausgegangen. Ich bin aber − noch nicht ganz, aber gleich werde ich dazu − der Vollnerd, sodass ich zugegebenermaßen die Bezeichnung des Planetoiden aus "Alien" vergessen hatte und nur noch die ungefähre Lage des Schiffes im Kopf hatte. Ich wusste nur, dass es eine Bezeichnung mit LV- war und dass es ausgesprochen dämlich wäre, wenn es zwei verschiedene Planetoiden gäbe. ABER: Wir sprechen ja von Damon Lindelof (man merkt, ich bin kein Freund von ihm seit dem neuen "Star Trek"-Film − die Gänsefüßchen sind durchaus doppeldeutig beabsichtigt). Da ist es ja auch möglich, dass sich Delta Vega nahe Vulkan befindet. So, jetzt wird es richtig nerdig: Der Planetoid, zu dem die Prometheus fliegt, ist LV-223. Der Planetoid, auf dem die Nostromo-Crew in "Alien" gelandet ist (und der später durch die Weyland-Yutani Corporation vor Aliens kolonisiert wurde), ist LV-426, auch als Acheron bekannt. Es handelt sich also definitiv um zwei verschiedene Planetoiden. Es kommt aber noch schlimmer und konfuser. Sehen wir uns mal die Systeme im Einzelnen an. Im Film waren beide Planetoiden dergestalt dargestellt, dass sie als Monde größere Gasgiganten umkreisen. LV-426 ist einer von mindestens vier Himmelskörpern, die einen riesigen rötlichen Gasgiganten umkreisen, während LV-223 einer von zwei Monden ist, der einen blaufarbenen Gasgiganten umkreist! Somit handelt es sich nicht nur um verschiedene Planetoiden, sondern auch um unterschiedliche Sternensysteme. Das System Zeta Reticuli aus "Alien" gibt es wirklich. Es ist ein knapp 39 Lichtjahre von der Erde entferntes binäres Sternensystem. Beide Sterne sind jedoch so weit voneinander entfernt, dass sie ihr eigenes System tragen könnten. Prometheus spielt laut Filmeinblendung jedoch 327.000.000.000.000 Kilometer von der Erde entfernt, also etwas über 34 Lichtjahre. Einige Fans glaubten, dass LV-422 bei Gliese 86 liegt. Dieser hat ebenfalls einen Gasgiganten. Das würde fast passen. Beide Systeme sind knapp 10 Lichtjahre voneinander entfernt. Es würde die lächerlich kurze astronomische Distanz von 5 Lichtjahren Unterschied bestehen... Doch jetzt kommen Ridley Scott und Konsorten. Es wird definitiv klargestellt, dass auch "Prometheus" bei Zeta Reticuli spielt, und somit ist das Ganze hinfällig. Entweder ändert sich das Erscheinungsbild der Gasgiganten ziemlich schnell vom 21. bis zum 22. Jahrhundert, oder jeder der Planetoiden umkreist einen anderen Stern im selben System, was aber die Entfernungen unplausibel macht. Das heißt, einerseits hat sich das System innerhalb von 28 Jahren enorm verändert und andererseits fliegt die Prometheus eine 5 Lichtjahre kürzere Strecke als die Nostromo zum selben System. Honk.
Entfernen wir uns mal von dem Nerdigen und kommen zu was Lustigem. Die Erforschung des Weltalls. Heute ist es nahezu unmöglich, das Weltall zu erforschen. Die Entfernungen machen es einem nicht einfach und man muss in ausgesprochen guter körperlicher und geistiger Verfassung sein. Wir können uns also auf die Erforschung des Alls in knapp 80 Jahren freuen. Jeder Trottel kann ins All fliegen. Hierzu benötigt man nur ein gut ausgerüstetes Raumschiff mit allem technischen Geschnörkel und eine total hirnrissige Besatzung, füge etwas Seven-for-Sex-Ästhetik hinzu und fertig ist die Laube. Man kann auf unbekannten Planeten landen, nimmt dumm wie Brot seinen Helm ab ohne zu wissen, was so in der Luft rumschwirrt und eine Luftschleuse zu öffnen ohne zu ahnen, ob es dahinter ebenso atembare Luft gibt. Ist ja auch egal. Wir laufen auch bei Stürmen raus, die einem die Anzüge wegfetzen könnten, nur weil ein Kopf da draußen rumliegt, den man später auch noch aufpicken könnte. Wir packen alles an, nehmen alles mit und sichern überhaupt nichts. Und kranke Crewmitglieder wollen wir ohne Quarantäne an Bord bringen oder machen aus ihnen die lebende Fackel. Taucht irgendwo ein Viech aus dem Wasser auf, wollen wir es streicheln, auch wenns einem den Arm wegreißt. Wer so eine bescheuerte Truppe ins All lässt, ist entweder vollkommen behämmert oder hat so viel Kohle, dass er Dutzende von Missionen mit Schwachköpfen auf die Außerirdischen loslassen kann. Aber wenigstens die Frauen müssen in guter körperlicher Verfassung sein. So ein Kaiserschnitt bei vollem Bewusstsein mit etwas Schmerzmittel und zugetackerter Bauchdecke ist ja kein Problem, um einen auf Rambolina zu machen... Die Charaktere sind größtenteils nicht ausgearbeitet, agieren eindimensional und/oder komplett schwachsinnig. "Prometheus" beweist, dass es auf der Erde kein intelligentes Leben geben kann. Aber der Unterhaltungswert ist groß genug, um ins Kino zu gehen. |
|
|||||||||||
|
Die Hausaufgaben nicht gemacht Eine zweite Meinung zu "Prometheus" Um zwei differenzierte Meinungen zu erhalten, hat die "Incoming Message" gleich zwei Redakteure auf "Promotheus" angesetzt. Doch die Kritiken fielen nicht wie erwartet einmal positiv und einmal negativ aus, auch für Shinzon Darhel stehen die Mängel im Vordergrund. Nachdem 1997 der vierte Teil der "Alien"-Reihe erschien, wurde es sehr still um das Franchise. Zwar folgten noch zwei Crossover mit den "Predators", die starken Bezug auf die Quadrilogie nahmen, doch auf einen reinen "Alien"-Film musste die Fangemeinschaft lange warten. Nun kommt mit "Prometheus" nicht etwa eine Fortsetzung, sondern ein Prequel in die Kinos. Bei diesem führte kein Geringerer als der Schöpfer des Franchise, Ridley Scott höchstpersönlich, Regie.
Es wäre weitaus interessanter gewesen, einen interstellaren Krieg zwischen den Titanen und den Yautja zu etablieren. Ein Vernichtungskrieg hätte dabei sogar den Einsatz biologischer Waffen schlüssiger wirken lassen. Stattdessen wollen die Titanen unkontrollierbare Kreaturen auf die Menschheit loslassen, um die Erde für sich zu erobern. Man muss sich an dieser Stelle doch ernsthaft fragen, warum sie die Menschheit dann überhaupt erst erschaffen haben, wenn sie den Planeten doch gleich für sich hätten beanspruchen können. Zudem würde den Titanen die Erde nicht viel nutzen, wenn sie von säureblütigen Parasiten verseucht ist. Wenn man schon auf den Theorien eines Erich von Däniken aufbaut, so müssten die Titanen zurückkehren, um sich die von ihnen geschaffenen Menschen wieder untertan zu machen. Die gezielte Kontamination der Erde mit Xenomorphen macht dagegen nur aus Sicht der Yautja Sinn, denen es um die Jagd auf selbige geht. Und sogar die Yautja sind schlau genug, diese Aliens durch Massenvernichtungswaffen auszulöschen, bevor sie sich unkontrolliert über den gesamten Planeten ausbreiten können (siehe "AvP"). Bei der Story von "Prometheus" wurde also erhebliches Potenzial verschenkt. Dabei kann man durchaus noch damit leben, dass es neben den klassischen Aliens einige andere biologische Waffen gibt. Die Idee, dass der Navigator aus dem ersten "Alien"-Film nur einen Schutzanzug trägt und darunter ein Humanoid steckt, ist sogar brillant und die größte Überraschung, die der Film zu bieten hat. Man ist zudem bemüht, eine Brücke zum "Alien"-Film von 1979 zu schlagen. Das Titanen-Design fügt sich perfekt in die düsteren, organisch wirkenden Bilder des Originals und verwandelt die Kulissen in einen Alptraum des Schweizer Okkultisten H.R. Giger. Das Titanen-Raumschiff ist eine detailgetreue Nachbildung und die Gründe seines Absturzes werden plausibel dargestellt. Die Weyland Corporation macht indessen die erwarteten Fortschritte in der Androidentechnologie und es ist absolut okay, dass der Konzern schon vor der Landung der Nostromo Menschen nach LV-426 schickt. Schlussendlich ist man angesichts des realen technischen Fortschritts seit Ridley Scotts erstem "Alien"-Film sogar geneigt, den höheren Technologielevel zu akzeptieren. In den letzten fünf Minuten wird jedoch alles kaputt gemacht. Ridley Scott scheint fast schon unter Amnesie zu leiden, dass er das Finale derart verpatzt. Er liefert ein Puzzleteil, welches absolut nicht zu dem bereits vorhandenen Puzzle passen will. Mal abgesehen von einigen geänderten Details in der Navigationskammer des Raumschiffs sollte der Pilot doch eigentlich auf seinem Sessel sitzend sterben und dabei seinen Anzug tragen. Außerdem fehlt das Loch in die Eikammer, durch welches die Nostromo später steigt. Es wäre perfekt gewesen, wenn durch den Absturz ein Loch zum tiefer liegenden Schiffsdeck gerissen worden wäre, ein Facehugger herausgekrabbelt käme und der Navigator an der Stelle durch einen Chestburster getötet werden würde, an der ihn Jahre später die Crew der Nostromo findet. Stattdessen hetzt der Titan der Präastronautik-Expertin Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) hinterher und macht eine unheimliche Begegnung mit einem Krakenwesen. Durch diese Kreatur befruchtet gebiert der Humanoid einen Xenomorphen, der entfernt an die klassischen Vertreter dieser Gattung erinnert. Es ergibt einfach keinen Sinn, warum hier zwei offensichtlich unterschiedliche biologische Waffen miteinander vermischt werden. Und statt wie bereits beim Titanen-Raumschiff mit dem Originaldesign eine weitere Brücke zu schlagen, wird dem Zuschauer hier eine stark entfremdete Kreatur aufgetischt, die ebenso wenig ins Gesamtbild passt wie die Todesumstände des Navigators. Immerhin vermag die Flucht von Elizabeth Shaw mit einem weiteren Titanen-Raumschiff dem Ende etwas Positives abzugewinnen. Hier wird offensichtlich der Grundstein für eine mögliche Fortsetzung gelegt, die hoffentlich mehr Licht ins Dunkel bringen wird. Alles in allem ist "Prometheus" gutes Popkornkino. An den Spezialeffekten gibt es nichts zu bemängeln, stilistisch ist der Film ein echter Hingucker und zuweilen kommt sogar richtiges "Alien"-Feeling auf. Bei einigen Details und insbesondere beim Ende wurde jedoch geschlampt und viel gutes Potenzial verspielt. Weiterführende Links YouTube.com YouTube.com |
|
||||||
|
RingCon 2012 Vorschau auf das Fantasy-Treffen Vom 5. bis 7. Oktober 2012 treffen sich die Fantasy-Fans wieder einmal im Bonner Maritim Hotel, um ihre Stars zu sehen, Vorträge zu hören, Bücherlesungen zu lauschen und an Workshops teilzunehmen sowie Freunde wiederzusehen.
Die Stargäste kommen wieder eher aus dem klassischeren Fantasy-Bereich. Alleine acht Schauspieler aus "Games of Thrones" haben Ihr Kommen zugesagt. Einer von Ihnen ist auch für Sci-Fi-Fans interessant: Jason Mamoa, der auch als Ronon Dex ("Stargate: Atlantis") ein Begriff ist. Die weiteren GoT-Darsteller sind: Ian Glenn, Finn Jones, Maisie Williams, Miltos Yerolemou, Roxanne McKee, Joe Dempsie und Natalia Tena (auch bekannt als "Tonks" aus den "Harry Potter"-Verfilmungen).
|
|
|
|
Bitte nicht auf Deutsch anschauen! "Batman − The Dark Knight Rises": Eine Kinokritik Auf die Tragödie, die sich in den Vereinigten Staaten hinsichtlich des Films zugetragen hat, möchte ich nicht näher eingehen. Ich möchte lediglich den Film bewerten. "Batman − The Dark Knight Rises" spielt acht Jahre nach dem letzten "Batman"-Film. Jeder, der dies nicht weiß, bekommt es mindestens fünf Mal im Film aufs Brot geschmiert, bis auch der letzte Schnarcher aus der letzten Reihe mitbekommen hat, dass der letzte Film vor acht Jahren gespielt hat.
Auch wenn er viel Action beinhaltet, so gibt es eine Reihe ruhiger Szenen darin, sehr melancholisch und depressiv. Vor allem die drückende Stimmung während der Blockade der Stadt lässt den Zuschauer fragen: Wie zur Hölle soll man das meistern? Natürlich ist wieder etwas Pathos dabei, man denke nur an den Kumpel von Gordon, der meinte, er müsse nicht in Galauniform die Straße herabmarschieren und − vertrottelt und pathetisch, wie er nun mal ist − latscht er tatsächlich gegen Ende in Galauniform den sinistren Typen entgegen.
Schön fand ich, dass einige bekannte Gesichter wieder aufgetaucht sind, die aus den beiden vorherigen "Batman"-Filmen stammen. Weniger schön fand ich die Aufklärung des Ganzen, die zwar vollkommen unerwartet kam, aber auch vollkommen sinnlos war.
Dank der deutschen Synchro gerät "Batman − The Dark Knight Rises" zur Farce. Ich möchte wissen, welcher Voll... da dran war. Bane sieht aus wie eine Mischung aus Darth Vader und Shinzon. Der deutsche Bane spricht ... anders. Er hört sich an, als sei er ein Kind von Lena und Pontius Pilatus aus "Das Leben des Brian". Beispiel: "Wealch liabliche, liabliche Stimmä..." (in der Szene, die aus dem Film "Der Anschlag" entlehnt war − entlehnt = hollywoodianisch für "geistiger Diebstahl") oder: "Büarger. Gossem City gehöart Euach.". DAS GEHT GAR NICHT. Der Film mag düster sein und eine triste Grundstimmung haben, aussichtslos. Aber wenn der "Bösewicht" so spricht wie der Statthalter aus Judäa, lach ich mich scheckig. "Kann es sein, dass man Schapernack mit mir treipt?" − "Aber niemals, Herr!" − "Wer ist dieser schöne Pernhard, von dem Du da sprichst?" − "Er ist ein VERPRECHER!" Prost Mahlzeit. Anne Hathaway liefert eine meisterhafte Körperbeherrschung ab. Catwoman ist ihr auf den − makellosen − Leib geschneidert. Eine Anekdote habe ich noch. Ich weiß nicht, ob sie beabsichtigt ist. Der Polizist, der damals im Waisenhaus war, sich als Robin herausstellt, was der Zuschauer schon gegen Anfang des Films merkt, wuchs im Waisenhaus St. Swithin's auf. Catwomans Alter Ego spielte in der Romantiktragödie "Zwei an einem Tag" Emma Morley. Sie lernte ihren Schwarm Dexter am St. Swithin's Day kennen und jedes Jahr an diesem Tag führten ihre Wege zusammen. Zufall? Allerdings hat ihre Stimme auch einen Dämpfer erhalten. Sie ist etwas zu lasziv geraten, teilweise sogar übertrieben. Aber nicht so schlimm wie bei Toahm Haardie... Jetzt kommts. Der Dunkle Ritter höchstdarselbst. Hören Sie mal hin, wenn er Bruce Wayne spricht. Klingt normal. Aber wenn er Batman spricht, hört er sich an wie ein Gorilla aus der Brunft aus "Planet der Affen". Was Sinn ergeben würde, wenn er einen Stimmverzerrer hätte, um seine Identität zu schützen. Allerdings lässt sein Kostüm nicht so viel Platz und vor dem Mund hat er nix. Nachdem man sich also jedes Mal kaputtlachen kann, wenn zumindest die männlichen Hauptdarsteller ihre Schnauze aufmachen, muss man auch hinter die dämliche Synchro schauen. Während Gotham City eine fiktive Stadt war − immer schon -, war man hier richtig faul. Wer hier nicht New York erkannt hat, dem war nicht mehr zu helfen. Ferner geht der Film eine recht lange Zeit. Er spielt über einen Zeitraum von etwa einem Jahr, ähnlich vergeht die Zeit auch im Film. Recht langsam. "Batman − The Dark Knight Rises" hat einige Längen. Dennoch kommt es mir so vor, als habe man an einigen Stellen recht schlampig geschnitten. Vor allem wundert es mich, dass es kaum Blut zu sehen gibt. Ich bin nicht blutrünstig, aber fast alle Gewaltszenen sind lediglich angedeutet! Außer das Peng-Buff-Bang-Gekloppe zwischen Batman und Bane. Passabel fand ich das Ende für Batman/Bruce Wayne und ich meine jetzt nicht das Action-Ende, sondern das Ende-Ende halt. Jeder, der den Film gesehen hat, wird mich verstehen. Ich möchte nicht spoilern. Letzten Endes war ich eher enttäuscht, was aber überwiegend an der Synchro lag. |
|
||||||
|
Die Rückkehr von Alice im Umbrella-Land Kino-Guide September 2012 "The Cabin in the Woods " (USA 2011)
Inhalt "Auf der Suche nach einem Freund für das Ende der Welt" (USA 2012)
Inhalt "Resident Evil: Retribution" (USA/Deutschland 2012)
Inhalt Weitere Kino-Starts aus den Genres Science-Fiction, Fantasy und Horror
Die Fee; Start: 6. September 2012; Einschätzung: passabel. Film über eine moderne Fee, die nach Wunscherfüllung und gemeinsamer Nacht verschwindet. |
| ||||||||||||||||
Curiosity: Laserstrahlen auf dem Mars Die Erforschung des Roten Planeten geht in die nächste Runde Fast auf den Tag genau zwei Wochen nach der Landung von Curiosity auf dem Roten Planeten ist am Sonntag zum ersten Mal der ChemCam-Laser des Mars-Rovers abgefeuert worden, um die chemische Zusammensetzung eines Gesteinsbrockens zu ermitteln.
Der etwa faustgroße Gesteinsbrocken, dem das Rover-Team den schönen Namen "Coronation" (dt. "Krönung") gegeben hat, wurde vom an der Spitze des Kameramastes angebrachten "Chemistry and Camera Instrument" (ChemCam) ins Visier genommen. Innerhalb von zehn Sekunden wurden 30 Laserpulse mit einer Dauer von jeweils fünf milliardstel Sekunden auf das gut drei Meter vom Rover entfernte Ziel abgefeuert. Mit jedem "Schuss" wurde in das Zielgebiet eine extreme Leistung von mehr als einer Million Watt eingebracht − allerdings jeweils nur für einen unvorstellbar kurzen Moment.
Das erste Fahrtziel für Curiosity steht fest
Bevor der Rover seine Landezone endgültig verlassen wird, werden die vier steuerbaren Front- und Heckräder des Rovers − das mittlere Räderpaar ist starr montiert − einzeln auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Anschließend soll ein erster, kurzer Testparcours absolviert werden: Nach einer Vorwärtsfahrt von drei Metern wird der Rover eine 90-Grad-Kurve fahren und anschließend zwei Meter zurücksetzen. "Es wird in den nächsten Wochen eine Reihe von Premieren für Curiosity geben, aber die erste Bewegung seiner Räder, das erste Mal, wenn unser rollendes Labor auf dem Mars sich tatsächlich bewegt − das wird etwas Besonderes sein", so fasst JPL-Missionsmanager Michael Watkins die Bedeutung der anstehenden Testfahrt zusammen. Das erste Fahrtziel für den Mars-Rover ist mittlerweile ebenfalls bekannt gegeben worden: Curiosity soll zu einem rund 400 Meter entfernt in süd-südöstlicher Richtung gelegenen Gebiet fahren, dem die Wissenschaftler den Namen "Glenelg" gegeben haben. An dieser Stelle der Marsoberfläche treffen drei verschiedene Oberflächenarten zusammen, darunter geschichtete Gesteinsformationen, die für die Geologen ein attraktives Ziel der ersten Bohraktion auf dem Mars darstellen. Die Bohrung selbst wird vom so genannten "Powder Acquisition Drill System" (PADS) durchgeführt werden. Der Bohrer ist Teil des Probenentnahmesystems, das am Roboterarm des Rovers angebracht ist. Er kann Löcher mit einem Durchmesser von 1,6 Zentimetern bis zu 5 Zentimeter tief in Gestein bohren. Weiterführende Links TZN Raumfahrer.net: Curiosity-Sonderseite |
|
||||||
|
Impressum Die Macher und die rechtlichen Dinge im Überblick Ausgabe 173 erscheint am 7. Oktober 2012. TrekZone Network Die meistgelesenen täglichen "Star Trek"-News im
deutschsprachigen Raum. Copyrights Alle Berichte sind das geistige Eigentum der Autorinnen und Autoren. Jede unautorisierte Übernahme ist ein Verstoß gegen das Urheberrecht. Artikelübernahme Links Die Redaktion des TrekZone Networks ist für Aussagen und Inhalte gelinkter Seiten, die durch einen externen Link erreicht werden, nicht verantwortlich. Diese Inhalte sind keine Inhalte des TZN-Angebots. Jegliche rechtlichen und gesetzlichen Verstöße auf diesen Seiten waren zum Redaktionszeitpunkt nicht bekannt. Aus diesem Grund ist das TZN nicht verantwortlich beziehungsweise haftbar für Probleme oder Schäden in jeglicher Form, die durch Existenz, Kenntnis, Besuch oder Nutzung gelinkter Seiten entstehen. Persönliche Daten Gemäß § 28, Absatz 3 und 4 des Bundesdatenschutzgesetzes wird die Verwendung von persönlichen Daten dieser Publikation zu Werbezwecken oder zur Markt- und Meinungsforschung ausdrücklich untersagt. Ebenso garantiert das TrekZone Network, dass die für das Newsletter-Abonnement notwendigen E-Mail-Adressen im Sinne des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben werden. Verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Michael Müller. © 1998-2012 by TrekZone Network. Auflage: 3358 Exemplare. Made in Europe. |
|