D A I L Y   T R E K   W E E K E N D 
 T  R  E  K  Z  O  N  E    N  E  T  W  O  R  K

































Spock: "Es gibt da ein altes vulkanisches Sprichwort: Nur Nixon konnte nach China gehen."
     ("Star Trek VI": Laut Chekov hätte diese Worte sicher ein emigrierter Russe gesprochen...)

Headlines:

- LCARS im Netz
- Mot's BBS Watcher:
   Wieder da!

- Gipfeltreffen der
   Science-Fiction-Größen

            Intro

 


Ruhig bleiben ...

Liebe Leserinnen und Leser,

nun geistert das Gespenst Vogelgrippe schon seit Monaten durch die Medien. Zweimal flachte das Interesse zwischenzeitlich wieder ab, um dann wieder aufzulodern. In den vergangenen Wochen erreichte die Hysterie nun ihren bisherigen Höhepunkt.

Da bin ich froh, dass mir die zwei Jahre Biologie-Leistungskurs wenigstens eines gebracht haben: Ich kann die ganze Angelegenheit recht gelassen betrachten und mich nur wundern, was für Blüten das Ganze langsam annimmt. Denn für uns Menschen hat sich durch die Ankunft der Vogelgrippe in Deutschland praktisch nichts geändert. Die Wahrscheinlichkeit für einen Deutschen, an Vogelrippe zu erkranken, ist äußerst gering. Da müsste man sich wirklich mit einem infizierten Tier schmusend ins Bett legen, um sich anzustecken. Nur die deutschen Hühner, Enten, Gänse, ... haben ernsthaft Grund zu Sorge.

Deshalb ist auch die ganze Panikmache, die WM könnte wegen der Vogelgrippe abgesagt werden, völlig blödsinnig. Wenn eine Pandemie ausbricht, dann bestimmt nicht in Deutschland, sondern in Asien.

Außerdem gab es in der Geschichte keinen Fall, in der ein Virus so gut beobachtet wurde wie H5N1. Dabei ist es gar nicht sicher, ob dieser überhaupt eine Pandemie auslösen kann. Das kann genauso gut sein Verwandter H5N7 tun, der 2003 in den Niederlanden ausbrach und dann auch wieder verschwand. Genauso kann es mit H5N1 kommen. Denn so ein Virus hat einen kleinen Nachteil: Er ist tödlich, rafft damit seine eigenen Opfer dahin und somit seine Lebensgrundlage.

H5N1 ist auch kein ganz neuer Bekannter, sondern geistert bereits seit Jahren durch Asien, infizierte Millionen von Vögeln und mutierte genauso oft. Das gefürchtete Killervirus entstand aber komischerweise nie. Zwar entwickelten sich ein Haufen für den Menschen gefährlicher Mutationen, doch alle in unterschiedlichen Viren und nicht gebündelt in einem Killervirus.

Deshalb sollten wir uns von den ganzen düsteren Prophezeiungen nicht irritieren lassen. Denn alle Vermutungen basieren lediglich auf Statistiken und Annahmen von Forschern.

Genauso war es ja in der "Deep Space Nine"-Folge "Statistische Wahrscheinlichkeiten". Dort haben Bashirs genetisch veränderte Freunde auch die Niederlage der Alliierten gegen das Dominion vorhergesehen. Doch es kam bekanntlich ganz anders...

Eine panikfreie Zeit wünscht

            Simon Thomas Johr
            Chefredakteur

Daily Trek Weekend #2297
ISSN 1684-7377
18. März 2006

Inhalt

- Column:
      LCARS im Internet

- "Enterprise" Preview:
      Der Tragödie letzter Teil

- Weekly Trek:
      Coto stellt sich Fan-Fragen

- Federation News:
      Schulbildung

- Star Talk:
      Grand-Slam-Report - Teil 1

- Reader's Corner:
      Mein geliebtes "Star Trek"

- Trek-TV-Guide:
      "Die Augments"

- SF-TV-Tipps:
      "Planet der Affen"

- SFZ Weekly:
      BSG: Moore zum Staffelfinale

- Mot's BBS Watcher:
      Comeback

- Mission to Mars:
      Ein Platz zum Überwintern

- Impressum:
      Disclaimer & Kontakt

- Outro:
      Diese Woche vor fünf Jahren

 
^ top

            Column

 


LCARS im Internet

In einigen vorangegangenen im TZN erschienenen Artikeln hatte ich bereits einiges über LCARS berichtet. Zur Erinnerung: LCARS ist das "Betriebssystem" der Föderationsraumschiffe und -stationen, welches einem als so genanntes Okudagramm im typischen LCARS-Design in jeder "Star Trek"-Serie und den Filmen seit TNG begegnet. Einen entsprechenden Artikel finden Sie in dieser "Incoming Message"-Ausgabe.

Dieses Mal möchte ich mit Ihnen gerne eine kleine Reise zu den LCARS-Welten der unendlichen Weiten des Internets unternehmen. Wenn Sie im oben genannten Artikel ein wenig Auffrischung zum Thema gewonnen haben, können wir starten. Es gibt im Internet drei wesentliche Arten von LCARS-Websites:

    1.) Seiten, die einem LCARS an sich nahe bringen wollen
    2.) Seiten, die das LCARS-Design verwenden, um "Star Trek"-Themen an den Besucher heranzutragen
    3.) Seiten, die sich zwar des LCARS-Designs bedienen, aber nicht im Geringsten etwas mit "Star Trek" zu tun haben
Widmen wir uns zunächst der ersten und interessantesten Art der LCARS-Homepages. Hier haben die Webmaster alles Erdenkliche getan, um dem Besucher LCARS ans Herz zu legen. Auf diesen Seiten wird erklärt, was LCARS ist, von wem es stammt und was das Besondere daran ist. Es wird umfassend auf die Eigenheiten des speziellen Designs eingegangen und sie glänzen mit vielfältigen Darstellungen und Grafiken. Sie geben Tipps und Hinweise zum Erstellen eigener LCARS-Darstellungen für die Website, den Desktop oder stellen LCARS-Programme zur Verfügung.

Diese Seiten sind natürlich im LCARS-Style gestaltet und geben das LCARS-Feeling so nahe wie möglich an den Besucher weiter und animieren zu neuen Ideen. Der Besucher findet dort neben LCARS auch jede Menge andere Informationen zum Thema "Star Trek". Leider gibt es von dieser Art recht wenige Vertreter.

Hier eine Übersicht: Die zweite Art der LCARS-Internetseiten ist zugleich die beliebteste. LCARS ist hier eigentlich "nur" der Designrahmen der entsprechenden Websites, das Beiwerk, welches die entsprechende Seite zum Hingucker macht. Die Hauptthemen beziehen sich aber in erster Linie auf alle Bereiche von "Star Trek". Vom Club, Serienguides, Bilder und technische Informationen, Schiffsklassifikationen bis hin zu neusten Nachrichten aus der "Star Trek"-Welt ist alles dabei. Natürlich gibt es unter diesen Seiten gute, sehr gute und weniger gut gestaltete Pages.

Hier eine kleine Auswahl einiger im LCARS-Design gestalteter Seiten: Die dritte Art ist die witzigste: Die Ersteller dieser Websites haben gar nicht vor, irgendetwas "Star Trek"-mäßiges auf ihrer Page zu platzieren. Offensichtlich fanden sie es nur (verständlicherweise) cool, das LCARS-Design zu verwenden, um zum Beispiel ihren Hund vorzustellen oder eine Straßenbahn...

Leider musste ich feststellen, dass diese Art von Internetseiten nicht sehr lange online ist, deshalb kann ich hier nur zwei Beispiele anführen: Falls Sie weitere interessante Websites dieser kuriosen Art kennen, so wäre ich sehr dankbar, wenn Sie mir den Link weiterleiten würden.

Obwohl "Star Trek" gestorben zu sein scheint und somit auch LCARS zum Sterben verurteilt ist, lebt es im Internet uneingeschränkt weiter. Vielleicht bis zu einer Auferstehung in ferner Zukunft.



Screenshots nicht mehr erreichbarer kurioser LCARS-Sites finden Sie auf gtjLCARS unter der Rubrik "Links - kuriose LCARS-Seiten". Dort gibt es auch Infos zu Michael Okuda oder zu PADDs und isolinearen Speichermedien. Auch das LCARS-Museum ist einen Besuch wert ("Daily Trek Weekend" 2227).

von Jens Göttling

 
^ top

            "Enterprise" Preview

 


Der Tragödie letzter Teil

Ein besonders freundliches Hallo in die Runde der Leserschaft, denn die Situation, in der uns Sat.1 letzte Woche zurückließ, war alles andere als freundlich. Malik kämpfte eine Runde mit Archer, tötete nebenher Smike und setzte die Deaktivierung aller Kraftfelder auf der Station in Gang. Alles in allem also (mal wieder) das Worst Case Scenario, bevor das "To Be Continued" - oder diesmal zur Abwechslung wieder "Forsetzung folgt" - auf dem Bildschirm erscheint und man selbigen dafür gerne eintreten würde.

Diese Woche folgt nun (endlich?) der Tragödie letzter Teil. Brent Spiner zeigt sich noch einmal von seiner besten Seite und sein Charakter Airk Soong tut am Ende noch etwas für die Fans. Doch zurück zum Anfang. Archer muss den Zentralrechner der Station erreichen, um das Deaktivieren der Kraftfelder zu verhindern. Die Zeit ist knapp, und so entscheidet er sich für einen "genialen" Plan... Währenddessen fliegt der Bird of Prey mit den Augments und Soong an Bord in den klingonischen Raum, um sich vor der Sternenflotte zu verstecken. Malik erklärt Soong, dass Archer tot sei.

Eine komplette Review zur Folge steht wie immer auf unserer Website STenterprise.de zur Verfügung. Diskutieren und bewerten können Sie die Folge hier.

von Tom Gerlich

 
^ top

            Weekly Trek

 

C a s t   &   C r e w

Coto stellt sich den Fan-Fragen (14. März)
Der ehemalige "Star Trek: Enterprise"-Produzent Manny Coto hat sich im Forum seiner Website den Fans gestellt.

Hier einige Auszüge:

Frage: Ich frage mich, wie lange Sie noch bei "24" bleiben wollen. Warten Sie darauf, dass sich eine neue Möglichkeit bietet, wie eine neue "Star Trek"-Serie vielleicht, oder fühlen Sie sich verpflichtet, bis zum Ende bei "24" zu bleiben?

Manny Coto: Mein Vertrag bei "24" geht über zwei Jahre, aber ich habe vor, so lange zu bleiben, wie ich Spaß dran habe. Im Moment habe ich eine super Zeit. Jedoch, wenn ein neues "Star Trek"-Projekt entstehen würde... Da wäre ich nicht sicher, ob ich widerstehen könnte.

Frage: Haben Sie noch Kontakt zu den anderen "Enterprise"-Autoren? Wenn ja, machen die gerade irgendetwas Interessantes?

Coto: Ich halte E-Mail-Kontakt zu Mike Sussman, André [Bormanis] und den Reeve-Stevens. Mike schreibt an einem neuen "Star Trek"-Roman und besucht Mitarbeiterbesprechungen. Die Reeve-Stevens arbeiten auch an neuen Büchern. Bei André bin ich mir nicht sicher, was er gerade vorhat, um ehrlich zu sein. Rick [Berman] entwickelt gerade neue Projekte, und Brannon [Braga] auch.

Frage: Schauen Sie sich eine der "Stargate"-Serien an?

Coto: Tut mir Leid, das zu sagen, aber ich schaue überhaupt keine der "Stargate"-Serien. Nicht, dass ich denken würde, dass es schlechte Serien sind, aber ich habe einfach keine Zeit dafür. Ich halte Brad Wright aber für einen der besten Autoren, den ich je kennen gelernt habe - wir haben zusammen mal bei "Outer Limits" gearbeitet. Die Serien, die ich derzeit schaue, sind "American Idol" (weil meine Frau mich dazu zwingt, und ich gebe zu, ich stehe auch drauf), "24" (ja, ich bin auch ein Fan der Serie), "Invasion" (mein kleiner Bruder arbeitet an der Serie mit) und "Amazing Race" (dazu zwingt mich meine Frau auch!). Die meiste Zeit meines Fernsehens verbringe ich mit Netflix-Filmen.

Frage: Wie hört sich für Sie eine "Star Trek"-Anthologie-Serie an? Die Folgen würden in jeder Zeit zwischen dem 21. und dem 25. Jahrhundert spielen, mit unterschiedlichen Charakteren in jeder Geschichte und würden "die Lücken füllen" in der "Star Trek"-Zeitleiste.

Coto: Ich glaube, eine Trek-Anthologie würde nur schwer ankommen und ist eigentlich auch nicht wirklich notwendig, meiner Meinung nach, wenn du dir "Star Trek" mal genauer betrachtest. Das ist ein Mix aus Anthologie und Serie. Die Geschichten können sich weit ausbreiten, aber mit bleibenden Charakteren. Warum an einem perfekten System etwas ändern?

Die komplette Frage-und-Antwort-Runde können Sie hier nachlesen.
(uw)

Frakes über das Trek-Franchise und eine Riker-Serie (14. März)
Jonathan Frakes (Riker) sprach mit Sci-Fi Online über seine persönlichen Gedanken zur aktuellen Lage von "Star Trek".

Hier ein paar Ausschnitte aus dem Interview:

Sci-Fi Online: Was denken Sie über das derzeitige "Star Trek"-Franchise? Es gibt keine Pläne für einen weiteren Film, "Enterprise" ist eingestellt worden ...

Jonathan Frakes: Ich glaube, wir haben nur eine Phase der Umorganisation. Der Markt war mit "Star Trek" gesättigt. Ich meine, das war eines der Probleme von "Nemesis", dass es "Star Trek" auch im Fernsehen gab. Eines der Probleme von "Enterprise" war, dass es schon vier Trek-Serien vorher gegeben hat. Und selbst der härteste Hardcore-Trekker ist nicht stark genug, eine Serie in diesem Markt zu halten. Ich habe das Gefühl, dass mit der Zeit ein wenig mehr Hunger auf "Star Trek" entstehen wird.

Sci-Fi Online: Riker hat in "Nemesis" sein eigenes Schiff, und er ist der Hauptcharakter in der "Titan"-Buchserie. Haben Sie eines der Bücher gelesen?

Frakes: Nein, habe ich nicht. Aber ich habe davon gehört, und es wäre toll, Riker und Troi zusammen zu sehen, wie sie ihr eigenes Ding machen. Das wär super. Marina [Sirtis] und ich haben immer aus Spaß darüber geplaudert, eine halbstündige "Star Trek"-Sitcom zu machen. "Die Rikers im Weltall".

Sci-Fi Online: Wenn Paramount jemals aus der "Titan"-Serie eine TV-Serie machen würde, hätten Sie Interesse daran, wieder Riker zu spielen?

Frakes: Absolut, ich wäre dabei!

Sci-Fi Online: Wenn Sie Rikers Todesszene selber gestalten könnten, wie würden Sie ihn gehen lassen?

Frakes: Als Held! Riker könnte ganz heroisch in einer Tat aus unglaublicher Loyalität sterben. Riker ist ein sehr starker, ehrenhafter, loyaler und hingebungsvoller Charakter, und sein Tod sollte genau das zeigen.

Das komplette Interview können Sie bei Sci-Fi Online nachlesen.
(uw)


F a n d o m

Extended Edition von "Free Enterprise" erschienen (15. März)
Die Special Edition "Five Year Mission Extended Edition" des Fan-Films "Free Enterprise", in dem William Shatner sich selbst spielt, ist am 7. März als Doppel-DVD erschienen (das TZN berichtete). In den letzten Tagen sind neue DVD-Kritiken veröffentlicht worden.

In der Extended Edition enthalten sind entfernte Szenen, ein Musikvideo von William Shatner, in dem er eine Rap-Version von Julius Cäsar zum Besten gibt, und neue Audiokommentare des Kirk-Darstellers sowie von den Schauspielern Eric McCormack und Rafer Weigel. Zusätzlich gibt es noch eine Kommentarspur mit den Produzenten des Films.

"Die Video- und Audio-Qualität des Films ist erste Sahne. Und obwohl die erste Version des Films auf DVD schon nette Boni hatte, schlägt diese Version die alte DVD qualitativ noch mal", schrieb Mike Restaino von DVD File über das neue Zweier-DVD-Set. "Der Transfer ist ein großer Schritt von der ursprünglichen Version entfernt und das Detailreichtum ist überragend." Auch sei der Ton wesentlich verbessert worden, und die Kommentarspuren wären genauso lobenswert. "Beide sind ihr Gewicht in Tribbles wert."

"The Washington Post" meinte, dass der zweite Kommentar zu viele Infos enthalte. "Tatsächlich peinlich ist, wie deutlich der Film sich auf das Leben der beiden Filmemacher bezieht", erklärte sie. "Ihr Jungs habt nicht mal eure Namen geändert?" Die Szene, in der Shatner sein Rap-Solo hat, sei aber "allein schon den Preis wert für den Flug mit dieser Enterprise".

Brian Tallerico von UGO gab dem Set eine glatte 1. "Ihr habt den Kult-Klassiker 'Free Enterprise' sicher schon gesehen, aber dieses neue Zweier-Disc-Set schießt euch in den Fan-Hyperspace", meinte er. "'Free Enterprise' überzeugt durch lustige, glaubwürdige Charaktere und niemals durch Veralberung der Materie. Der Film selber sieht großartig aus, besonders für einen, der mit so einem minimalen Budget gemacht wurde." Was ihm aber am besten gefallen habe, war, dass der Film "den Träumer in jedem Sci-Fi-Fan berührt. Denn im Grunde ist es ein Film über zwei 'Star Trek'-Fans, gemacht von zwei 'Star Trek'-Fans, in dem der König von 'Star Trek' mitspielt".

Die neue Version von "Free Enterprise" gibt es zum Beispiel bei Amazon UK.
(uw)

Robert Meyer Burnett über "Free Enterprise" (10. März)
Robert Meyer Burnett beschreibt "Free Enterprise" als "womöglich zügellosesten Film, der je gemacht wurde". Er bereitet sich bereits auf den nächsten Teil vor.

Burnett sprach anlässlich der Special-Edition-DVD-Veröffentlichung gestern über den lustigen Film, in dem zwei Trekkies Rat bei William Shatner (Kirk) suchen. Er erzählte "USA Today", dass der Film aus einer Idee entstanden sei, mit der er und sein Co-Autor Mark A. Altman herumgespielt hatten. "Eines Tages rief Mark mich an und las mir eine Szene vor, in der er in der Junior Highschool verprügelt wurde, als er eine 'Star Trek'-Uniform trug", erklärte Burnett. "Shatner erschien mir in einer Vision und sagte mir, dass ich zurückschlagen sollte", meinte Altman, der den ersten Entwurf schrieb. Später wurde dieser dann von Burnett umgeschrieben.

Erst hatte Shatner sich gesträubt, den Weisen zu spielen, den sie für ihn erschaffen hatten und der seinen Namen trug. "Ich habe die Person des Kirk so weit gespielt, wie ich gehen wollte... Und sie schrieben mich als Guru, der Ratschläge gibt, und das habe ich ständig abgelehnt", so Shatner. Aber nachdem der Charakter umgeschrieben worden war, mit Anekdoten aus Shatners eigenem Leben, übernahm er die Rolle. Und er gab eine Rap-Version von Julius Cäsar für den Film zum Besten. In "Free Enterprise" spielen außerdem noch Rafer Weigel und Eric McCormack von "Will & Grace" mit.

In der Zwischenzeit genoss Shatner den neuerlichen Ruhm, den er durch "Boston Legal" erlebte und wird in zwei Specials über sein Leben im TV zu sehen sein. Das ist zum einen "How William Shatner changed the World" vom History Channel und "Living in TV Land: William Shatner".

In der Special Edition von "Free Enterprise" ist ein Audiokommentar von Shatner und ein anderer der Autoren enthalten. Shatner hat auch schon einen Ideenvorschlag für eine Fortsetzung geliefert. "Elemente aus 'Wedding Crashers', 'Jungfrau (40), männlich, sucht' und einem Roadmovie", meint Burnett.

Den kompletten Artikel können Sie bei "USA Today" nachlesen.
(uw)


M u l t i m e d i a

Kritiker über die "Star Trek Fan Collective - Borg"-DVD-Box (11. März)
Alle wichtigen und unwichtigen Kritiker haben sich mit der frisch erschienenen Borg-Box befasst und finden vorwiegend lobende Worte.

  • Peter Schorn von IGN gab dem Set 9 von 10 Punkten für den Inhalt. Dennoch warnte er, dass "der Transfer eine Mischpackung ist und die Qualität mit dem Alter der Folgen abnimmt". Die Extras bekamen lediglich 3 von 10 Punkten, obwohl "wenn sie die Qualität der Folgenauswahl weiter so handhaben wie bei diesem Set, dann werden das wertvolle Zugänge für die Videothek des preisbewussten Fans sein".
  • R.J. Carter von The Trades vergab die Note 2+. Er gab den Fans, die bereits Box-Sets diverser Staffeln besitzen, den Tipp, vom Kauf Abstand zu nehmen, denn selbst der Audiokommentar sei bereits erschienen. Aber die Gesamtqualität der Auswahl sei exzellent.
  • Todd Douglass Jr. von DVD Talk fragt sich, ob die Box ihr Publikum finden wird, denn die meisten Fans würden eher warten, bis sie sich eine ganze Staffel leisten könnten. Aber für Fans, die knapp bei Kasse sind, sei das Set auf jeden Fall zu empfehlen. Wie die anderen fand auch er die Bildqualität bei jeder Folge unterschiedlich, obwohl er eingestand, dass man ob der Weichheit der alten Folgen nicht viel hätte machen können.

Noch mehr Kritiken können Sie bei TrekToday nachlesen.
(uw)

Newsredaktion:
      Uwe Webel

 
^ top

            Federation News

 


Eine Mitteilung des Schulbildungsministeriums

Paris, Erde (15.2.2384) - Ab sofort können Eltern ganz legal die Schulpflicht ihrer Sprösslinge ganz oder teilweise übernehmen.

Fortan können Sie, liebe Eltern, ihre Kinder nicht nur vom schweren Weg zur Schule, vom schweren Tragen der schweren Schulmappen und vom schweren Erledigen der schweren Hausaufgaben befreien, sondern auch vom schweren Ertragen der schweren Unterrichtsstunden.

Somit können Sie, liebe Eltern, sich ganz persönlich davon überzeugen, wie gut Ihr Kind in der Schule aufgehoben ist.

Kritische Meinungen, die eine mangelnde Schulbildung der Kinder befürchten, wird hier energisch entgegengetreten. Schließlich haben die Kinder, sofern sie sich dermaleinst entscheiden, selbst Eltern zu werden, die Möglichkeit, wie jeder andere auch die Schulpflicht ihrer Sprösslinge ganz oder teilweise zu übernehmen.

Und Kinder braucht das Land, jawoll, meine Herren!
(undine)


Weitere Neuigkeiten aus der "Fiktion der Realität" finden Sie in der neusten Ausgabe unserer Partner-Publikation "Federation News".

von Bettina Biel

 
^ top

            Star Talk

 


Convention-Report: Grand Slam - Teil 1

"Mein Gott, das bin ich aus Plastik! Kleine Kinder werden mich kaufen!" - Garrett Wang

Am vergangenen Wochenende fand in Pasadena das Gipfeltreffen der Science-Fiction-Größen statt: die Grand Slam Convention. StarTrek.com berichtet von Auftritten der "Star Trek"-Stars.

Der erste Stargast des Abends war Robert Picardo, bestens bekannt als holografischer Doktor aus "Star Trek: Voyager". Er erzählte zunächst von seinen Erlebnissen bei "Stargate". In der Tat war er gerade erst aus Kanada zurückgekehrt, wo er die Staffelpiloten sowohl von "Atlantis" als auch "SG-1" gedreht hatte. "Ich bin also unabkömmlich!", so Picardo. Er war kürzlich auch bei verschiedenen anderen Serien, darunter "O.C., California", zu Gast.

"Ich war auch mal an einer kleinen Fernsehserie namens 'Star Trek' beteiligt - vielleicht erinnert ihr euch daran", meinte er schließlich ironisch. "'Star Trek' liegt momentan sozusagen in künstlichem Tiefschlaf. Ich denke, dass es wieder aufwachen wird - ich habe bisher jedenfalls nicht die Abschaltung der Maschinen vorgeschlagen. Ich denke, 'Star Trek' wird irgendwann zurückkehren, mit einer frischen, jungen Crew, die alle süße Ärsche und schönes Haar haben und, na ja, ihr wisst schon, die Uniform tragen können."

"Es ist bei 'Star Trek' sehr wichtig, die Uniform tragen zu können. Das Schwierigste, an das man sich im ersten Jahr gewöhnen muss, ist die Uniform, weil ich noch nie ein Kostüm komplett ohne Taschen gehabt habe. Das ist wirklich ärgerlich. Wenn dir beim Dreh jemand eine Telefonnummer zugesteckt hat und dann weitergedreht wurde, musstest du die Nummer fressen. Es gab sonst keinen Platz, sie zu verstauen. Einmal versuchte ich, mich hinunter zu beugen und sie unter meinem Schuh zu verstecken - und habe mir dabei die Hose aufgerissen. Man konnte alles sehen. Ich weiß ja nicht, wie ihr es haltet, aber ich mag es nicht, wenn Reißgeräusche aus meinem Schritt kommen."

Zuletzt beantwortete er Fragen des Publikums - "Wollt ihr etwa wissen, wieso ich in Natur noch viel schöner bin als im Fernsehen?" - und versteigerte schließlich ein von ihm signiertes "Stargate"-Drehbuch samt Drehplan für karitative Zwecke.

Grace Lee Whitney wurde anhand eines Videoclips mit Highlights ihrer Auftritte als Yeoman Rand in "Raumschiff Enterprise" vorgestellt und vom Publikum herzlich empfangen. Whitney liebt Convention-Besuche und genießt den engen Kontakt mit den Fans. "So treffen wir uns 40 Jahre später immer noch. Ist das zu glauben?"

"Für mich muss es ja schon länger als 40 Jahre sein, denn die mussten erst einmal mein Haar stylen. Die Frisur war ja unglaublich!" Grace erinnerte sich an die Zeiten, als sie und "die Jungs" (Bill Shatner und Leonard Nimoy) neu in der Fernsehlandschaft waren, und wie es war, Gene Roddenberrys Vision zum Leben zu erwecken. So aufregend es auch war, so unsicher war auch ihr Job, denn man wusste nie, ob die Serie ein weiteres Jahr überleben würde.

Whitney erzählte auch von den Höhen und Tiefen in ihrer Karriere und ihrem Privatleben. Nach ihrem Rauswurf aus der Serie ging es für sie auch privat rapide abwärts, bis hin zur Alkoholsucht. Aber letztlich ließ sie sich nicht unterkriegen und spielte noch einige Male ihre Rolle als Janice Rand in den "Star Trek"-Filmen und bei "Voyager", schrieb ihre Autobiografie und besucht regelmäßig Cons. Heute lebt sie - mittlerweile 76 Jahre alt - glücklich in Yosemite.

Garrett Wang hat inzwischen eine Tradition eingeführt: Weil sich die Fans immer wieder beschweren, dass sie keine guten Fotos von ihm machen können, weil er sich so viel bewege, beginnt er seine Auftritte mit Posen. Auf jeder Seite der Bühne zeigt er sein "Actionpose", schneidet verschiedenste Grimassen und gibt den Fans genug Möglichkeiten, ihn in allen Lebenslagen zu fotografieren. Eine dieser Posen, sagt der Kim-Darsteller, stelle seine eigene Actionfigur da.

Er erinnerte sich an das erste Mal, als er seine Actionfigur sah. Er und seine Kollegen wurden von einem Team fotografiert und gemessen. Zehn Monate später "war ich gerade in meinem Trailer, als einer der Regieassistenten anklopfte. Als er mir meine eigene Actionfigur in die Hand drückte, fing ich direkt an zu zittern. 'Mein Gott, das bin ich aus Plastik! Kleine Kinder werden mich kaufen!' Das war ein wichtiger Meilenstein in meinem Leben. 'Ich bin eine Actionfigur!' Und wer ruiniert natürlich den Moment? Robert Beltran kommt aus seinem Trailer, blickt mir über die Schulter und sagt: 'Mann, du siehst irgendwie mexikanisch aus!' Ich sah 'mich' an und dachte: 'Na ja, er hat vielleicht Recht, ich sehe irgendwie mexikanisch aus...'"

Wang betonte, dass er seinerzeit der erste "Voyager"-Darsteller war, der eine Convention besuchte, und meinte, dass er es gern tue, weil er so seine Persönlichkeit zeigen und die Leute zum Lachen bringen könne, "was mich sehr von Fähnrich Kim unterscheidet. Ich meine, Kim ist ein sehr ernster Kerl. Und leider bin ich, nachdem ich die Rolle so lange gespielt habe, auch ein wenig ernster geworden. Mein Wortschatz hat sich verändert. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, verwende ich teilweise so Sci-Fi-artige Ausdrücke, was sehr eigenartig wirkt".

Übersetzung:
Johannes Sawerthal

 
^ top

            Reader's Corner

 


M e i n   g e l i e b t e s   " S t a r   T r e k "   -   E i n   E g o i s m u s

 > Zur Column der vorletzten "Daily Trek Weekend"

Hallo Marianne Jaffke,

danke, danke, danke für diesen Artikel. Es tut gut zu wissen, dass man nicht ganz alleine mit seiner Meinung dasteht. Mein All-Time-Favorit ist und bleibt DS9, aber auch TNG und TOS hatten das absolut gewisse Etwas. Das waren noch echte Charaktere, die ein echtes Profil hatten. Sie zeigten einem, dass das Leben mehr als nur schwarz und weiß ist. Besonders bei DS9 wurden diese Grauzonen sehr deutlich gezeigt. Ich finde es traurig, was Paramount aus "Star Trek" gemacht hat.

Gruß
Julesds9

 > Zu Simon Johrs Antwort auf den Leserbrief in der letzten "Daily Trek Weekend"

Hi Simon,

ich bin ein wenig der Zeit hinterher und habe erst jetzt die letzte DTWE gelesen. Bei den Leserbriefen wurde es besonders spannend für mich, weil meiner dabei war und es um mein geliebtes Thema ging, "Enterprise" gegen alles und jeden zu verteidigen.

Deine Antwort auf mein Pamflet, vielen Dank übrigens, lässt vielleicht noch Erklärungsbedarf erkennen. Da dachte ich mir, schreibe ich mal zurück:

"Ich habe nie behauptet, dass es kein 'Star Trek' mehr geben kann. Wie du zu dieser Schlussfolgerung kommen konntest, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel."

Stimmt, du hast das nie behauptet. Ich war das. Ich folgerte dies tatsächlich nur indirekt und habe wohl mehr schlecht als recht versucht, diese Schlussfolgerung auch zu begründen. Ich meinte halt diesen Mechanismus, bei dem "Enterprise" fast immer schlecht abschneidet. Es ist eine Serie gegen vier Vorgängerserien, es ist eine neue Folge gegen unzählige alte.

Bei einem solchen Vergleich kann "Enterprise" nur verlieren, so habe ich gemeint. Und wenn bei jedem Fan und jedem Vergleich "Enterprise" immer verliert, und jede weitere Serie würde vermutlich das gleiche Schicksal teilen, dann folgt für mich, dass wohl keine Aussicht auf weitere "Star Trek"-Produkte besteht. Auch die nächste Serie würde bei diesen schlechten "Vergleichs"-Chancen untergehen. Daher dieses "'Star Trek' kann es nicht mehr geben"-Gerede.

"Ich habe ebenfalls nie gesagt, dass ich 'Enterprise' hasse."

Ich auch nicht. Ich hatte nur den Eindruck, dass du die besprochene Folge nicht nur deshalb so kritisch siehst, weil sie so schlecht ist, sondern unterstellte, wie gesagt, diese psychologische Vergleichsfalle bei der "Enterprise" ungerechterweise immer schlecht abschneidet. Aber vielleicht erscheint meine Einschätzung auch deshalb etwas undifferenziert, weil ich gleichzeitig auf deine und auf Mariannes Kritik eingehen wollte. Möglich also, dass Marianne die noch etwas Kritischere von euch beiden ist

"Aber bei aller Begeisterung muss es doch auch mal gestattet sein, schlechte Episoden so zu behandeln, wie sie es verdienen: Sie zu gebührend zu kritisieren."

Es ist und bleibt gestattet, keine Angst! Ich wollte es nicht verbieten, sondern den verschärfenden Mechanismus mit den ungerechten Vergleichen benennen. Sehr gut möglich, dass ich falsch liege und deine Kritik und die der anderen wirklich nicht verstärkt wurden durch solche Effekte, sondern diese Folge tatsächlich und für sich selbst so negativ auf dich wirkte. Aber ich glaubs nun mal nicht, dass ich mich irre (vorerst) und denke mir weiterhin, dass also ein Gutteil deiner Kritik als Ursprung nicht diese "Zu Hause"-Episode hat, sondern dass da eben 40 Jahre "Star Trek"-Vorgeschichte mit reinspielen.

Du sagst ja selbst in deiner Kritik: "Gratulation an Drehbuchautor Michael Sussman: Hier hat er es geschafft, fast 40 Jahre 'Star Trek'-Philosophie ad Absurdum zu führen."

Du wirfst der Folge also, wenn ich richtig verstehe, hauptsächlich vor, dass sie den unzähligen Folgen in 40 Jahren "Star Trek" davor in ihrer Philosophie widerspricht. Also ist da doch ein Verstärkungsfaktor in deiner Kritik. "Enterprise" muss nicht nur gut sein und uns alle toll unterhalten, nein, es muss auch noch im Einklang mit den letzten 40 Jahren sein. Diese "Extraaufgaben", die du der Serie also aufbürdest, sind es, so mein Eindruck, die "Enterprise" und jede weitere Folge so chancenlos erscheinen lassen. Das ist der Effekt, der kein weiteres "Star Trek" zu erlauben scheint. Schade eigentlich.

Tschaui,
Andi

 > Antwort von Chefredakteur Simon Thomas Johr

Lieber Andreas,

du verwirrst mich etwas. Da ruderst du den ganzen Brief lang zurück, nur um mir dann noch im letzten Absatz vorzuwerfen, ich sei doch ungerecht zu "Enterprise". Dies glaube ich jedoch nicht. Denn ich halte es für eine Selbstverständlichkeit, dass eine Fernsehserie sich nicht selbst widerspricht. Das ist meiner Meinung nach einfach Standard und keine Erwartung, die ich nur an "Enterprise" stelle.

Mit freundlichen Grüßen

Simon Thomas Johr
Chefredakteur


K o m m u n i s m u s   i s t   n i e   v e r w i r k l i c h t   w o r d e n

 > Zu Svens Leserbrief aus der letzten "Daily Trek Weekend"

Hallo,

ich habe Svens Antwort auf meinen Beitrag mit Interesse verfolgt. Allerdings gibt es noch drei kleine Fehler.

1. Ich habe nie etwas pauschal als böse verurteilt. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass dieses Schubladendenken leider noch sehr weit verbreitet ist.

2. Es gab nie einen real existierenden Kommunismus, sondern nur Sozialismus. Sonst würden wir jetzt in einer klassenlosen Gesellschaft wie in "Star Trek" leben, in der alle Fabriken der Föderation und damit dem Volk gehören. Der Kommunismus ist genauso eine Utopie wie "Star Trek". (Natürlich mit einigen entscheidenden Unterschieden...)

3. "Kommunismus ohne seine Grausamkeiten ist genauso unmöglich wie Nationalsozialismus ohne Judenverfolgung." Das verharmlost die Shoa und kriminalisiert Kommunisten. Außerdem ist dieses Zitat völlig haltlos, da es ja nie einen Kommunismus gab.

Gemeint ist hier wahrscheinlich Stalinismus (sibirische Gulags, Niederschlagung der Bauernaufstände in der DDR und so weiter). Das ist in jedem Fall zu verurteilen. Aber es ist ein Unterschied, ob ein System ein Verbrechen vorschreibt (siehe Hitlers "Mein Kampf") oder die Verbrechen nur in seinem Namen begangen werden (Marx wollte keinen Eisernen Vorhang oder dergleichen).

Laut Marx hat im Kommunismus das Proletariat die Macht. Stalin jedoch war ein Diktator, der Bauern und Arbeiter bekämpft hat. Ähnlich sieht es heute in Nordkorea aus. Kim Jong Il kann ich bestenfalls als faschistischen Diktator bezeichnen.

In anderen sozialistischen Ländern, wie Kuba, Venezuela, Chile oder Vietnam erlebt man einen real existierenden Sozialismus, der ohne Verbrechen auskommt. In Vietnam gibt es Volksentscheide, in Venezuela können die BürgerInnen ihre Stadtviertel selbst verwalten, und in Chile wurde erst vor kurzem eine Sozialistin demokratisch gewählt.

Ich will jetzt keine Partei ergreifen, zumal ich keineswegs ein überzeugter Kommunist bin. Das sind lediglich Fakten, die in unserer Medienlandschaft leider nur im Spätprogramm der Dritten zu finden sind. Ich bilde mich selbst gerne weiter und hinterfrage generell alles kritisch. Ich denke, darauf kommt es an - sich eine eigene Meinung über alles zu bilden und sein Denken nicht in eine Richtung lenken zu lassen.

Auch nicht von mir. Die Wahrheit muss jeder selbst suchen und finden. Ich denke, das ist auch ein wichtiger Aspekt von "Star Trek" - kritisch zu denken und zu hinterfragen. Womit wir auch schon wieder beim Thema Bildung wären.

Grüße
Sebastian


Wenn auch Sie Anregungen, Kritik oder Lob haben, vielleicht aber auch einfach nur Ihre Meinung über "Star Trek", die "Daily Trek Weekend" oder andere Science-Fiction-, Fantasy- oder Mystery-Themen sagen wollen, dann schreiben Sie vertrauensvoll an leserbriefe@trekzone.de. Wir freuen uns über jeden Brief.

 
^ top

            Trek-TV-Guide

 


Das "Star Trek"-Fernsehprogramm vom 19. bis 25. März 2006


T h e   O r i g i n a l   S e r i e s

Sci Fi zeigt die Serie, mit der alles begann, in einer Endlosschleife: Von Montag bis Freitag gibt es täglich eine Folge. Wir sind mitten in der vierten Wiederholung. Die jeweilige Episode wird am darauf folgenden Werktag um zirka 9.20 Uhr wiederholt. Und weil Shatner und Nimoy bald ihren 75. Geburtstag feiern, kommt diese Woche zusätzlich ein Special zur Serie mit zehn von den Zuschauern auf SciFi.de gewählten Folgen.

Montag, 20. März
Sci Fi (Premiere), 16.10 Uhr: "Der verirrte Planet" (3.08)

Dienstag, 21. März
Sci Fi (Premiere), 16.10 Uhr: "Das Spinnennetz" (3.09)

Mittwoch, 22. März
Sci Fi (Premiere), 16.10 Uhr: "Platons Stiefkinder" (3.10)

Donnerstag, 23. März
Sci Fi (Premiere), 16.10 Uhr: "Was summt denn da?" (3.11)

Freitag, 24. März
Sci Fi (Premiere), 16.10 Uhr: "Der Plan der Vianer" (3.12)

Freitag, 24. März
Sci Fi (Premiere), 20.15 Uhr: "Star Trek Weekend: Happy Birthday, Kirk & Spock!"
(Das Special wird am Samstag, 25. März um 9.20 Uhr sowie um 20.15 Uhr wiederholt.)


T h e   N e x t   G e n e r a t i o n

Der sich unter anderem im Premiere-Bouquet befindende Sci-Fi-Kanal zeigt die bislang erfolgreichste "Star Trek"-Serie. Sie kommt dort täglich von Montag bis Donnerstag und wird meistens am nächsten Tag, kurz nach Mitternacht, wiederholt. Kabel 1 bringt Picard und Co. auf dem angestammten "Star Trek"-Sendeplatz von Montag bis Freitag.

Montag, 20. März
Kabel 1, 17.15 Uhr: "Die Entscheidung des Admirals" (1.16)

Montag, 20. März
Sci Fi (Premiere), 21.05 Uhr: "Die Reise ins Ungewisse" (4.19)

Dienstag, 21. März
Kabel 1, 17.15 Uhr: "Die Sorge der Aldeaner" (1.17)

Dienstag, 21. März
Sci Fi (Premiere), 21.05 Uhr: "Gefangen in der Vergangenheit" (4.20)

Mittwoch, 22. März
Kabel 1, 17.15 Uhr: "Ein Planet wehrt sich" (1.18)

Mittwoch, 22. März
Sci Fi (Premiere), 21.05 Uhr: "Das Standgericht" (4.21)

Donnerstag, 23. März
Kabel 1, 17.15 Uhr: "Prüfungen" (1.19)

Donnerstag, 23. März
Sci Fi (Premiere), 21.05 Uhr: "Die Auflösung" (4.22)

Freitag, 24. März
Kabel 1, 17.15 Uhr: "Worfs Brüder" (1.20)


D e e p   S p a c e   N i n e

Gleich zwei Episoden zeigt der Spartensender Sci Fi am Wochenende.

Sonntag, 19. März
Sci Fi (Premiere), 10.00 Uhr: "Mulliboks Mond" (1.15)
(Die Folge wird am selben Tag um 16.30 Uhr wiederholt.)

Samstag, 25. März
Sci Fi (Premiere), 8.30 Uhr: "Macht der Phantasie" (1.16)
(Die Folge wird am selben Tag um 16.25 Uhr wiederholt.)


V o y a g e r

Normalerweise kommt "Voyager" auf Sci Fi in der Nacht auf den Sonntag, wiederholt wird die Episode üblicherweise am Sonntagnachmittag. Diese Woche entfällt leider die nächtliche Episode, weil der Sender dem TOS-Special den Vorrang gibt.

Sonntag, 19. März
Sci Fi (Premiere), 17.50 Uhr: "Erfahrungswerte" (1.16)


E n t e r p r i s e

Sat.1 zeigt die fünfte "Star Trek"-Serie am Sonntag zur besten Essenszeit. Es läuft die deutsche Erstausstrahlung der vierten Staffel.

Sonntag, 19. März
Sat.1, 13.00 Uhr: "Die Augments" (4.06)

von Peter Schipfmann

 
^ top

            SF-TV-Tipps

 


Die Science-Fiction-TV-Highlights vom 19. bis 25. März 2006

Sonntag, 19. März

RTL II, 11.40 Uhr: "Peace Virus - Die Bedrohung"
Der geniale Hacker Elliot hat ein teuflisches Computervirus entwickelt, das alle elektronischen Netzwerke lahm legen kann. Bald entwickelt der intelligente Virus ein Eigenleben und richtet seine ganze Energie gegen die Menschheit.... -> Details

RTL, 20.15 Uhr: "Planet der Affen" Tipp
Tim Burtons ("Sleepy Hollow") Neuverfilmung vom Freiheitskampf der Menschen auf dem Planeten der Affen schickt Mark Wahlberg als Revolutionär ins actiongeladene Geschehen: Auf dem Planet der Affen regieren die Affen mit aller Härte. -> Details
(Wiederholung am Montag um 1.00 Uhr)

VOX, 23.05 Uhr: "Unforgettable"
Der Gerichtsmediziner David Krane steht unter Verdacht, seine Frau ermordet zu haben. Die einzige Hoffnung, seine Unschuld zu beweisen, ist die Wissenschaftlerin Martha Briggs. -> Details

SWR, 23.10 Uhr: "Dune - Der Wüstenplanet"
David Lynchs Adaption von F. Herberts Sci-Fi-Kultroman: Der Sohn von Herzog Atreides wird zum Messias, der den Wüstenplaneten von der Herrschaft der Harkonnen befreit. -> Details

Dienstag, 21. März

SuperRTL, 20.15 Uhr: "Der Onkel vom Mars"
Ein Bruchpilot vom Mars wirbelt den gesamten Alltag des Erdlings Tim O'Hara, seines Zeichens TV-Journalist, gehörig durcheinander. -> Details

NDR, 22.15 Uhr: "Wettlauf zum Mond - Folge 3/4: Der erste Mensch im All"
1960. Der "Wettlauf zum Mond" tritt in eine neue Phase. Wem wird es gelingen, zuerst einen Menschen in All zu schießen? Dem sowjetischen Raketenkonstrukteur Sergei Koroljov oder Wernher von Braun, dem Projektleiter der NASA? -> Details

Freitag, 24. März

ProSieben, 20.15 Uhr: "Alien-Jäger - Mysterium in der Antarktis"
Wissenschaftler entdecken in der Antarktis ein rätselhaftes Objekt, das seltsame Radiosignale ausstrahlt. Ein Kryptologe (James Spader) versucht, die außerirdischen Signale zu entschlüsseln. -> Details
(Wiederholung am Montag um 0.40 Uhr)

Tele 5, 22.00 Uhr: "12 Monkeys" Tipp
Im Jahr 2035 wird der Schwerverbrecher James Cole, einer der wenigen Überlebenden einer 39 Jahre zurückliegenden weltweiten Virus-Epidemie, in die Vergangenheit geschickt, um die Ursache der Katastrophe zu ergründen. -> Details


Kommentare, vollständige Inhaltsangaben, Sendedaten und mehr finden Sie auf der Website von SF-TV-Tipps.

von Achim Stößer

 
^ top

            SFZ Weekly

 

B a t t l e s t a r   G a l a c t i c a

Ron Moore über das Staffelfinale
Ronald D. Moore, ausführender Produzent von "Battlestar Galactica", erzählte in einem Interview mit seinem Arbeitgeber Sci Fi, dass das Ende der zweiten Staffel, welches am 10. März ausgestrahlt wurde, die dritte Staffel einleiten wird. Die nächste Staffel werde genau dort weitermachen, wo die zweite geendet hat.

"Wir beginnen damit, das Leben unter der Besatzung durch die Zylonen zu zeigen, und das wird nicht sehr schön werden. Es wird kompliziert und schwierig. Es gibt eine Widerstandsbewegung, Kollaborateure und Leute dazwischen. Und dann ist da noch die Galactica, die herauszufinden versucht, wie sie zurückkehren kann", erzählte Moore in dem Interview beim Museum of Television and Radio's William S. Paley Television Festival in Los Angeles.

In dem Gespräch erklärt Moore auch, was ihn zu dem drastischen Wandel in der Serie bewogen hatte. "Über die Möglichkeit, einen bewohnbaren Planeten zu finden, haben wir schon früh in der ersten Staffel nachgedacht. Das war eine der Ideen, die uns so gekommen sind. Okay, sie finden einen Planeten, den sie besiedeln könnten, entscheiden sich aber dann dagegen. Was soll das bringen? Ich habe diese Idee immer weiter verdrängt, weil ich die Art des 'Galactica'-Universums mag. Es ist öde und leer, und es gibt nur sehr wenige Planeten, auf denen man leben kann. Darum wollte ich diese Idee aufheben, bis wir ein vernünftiges Konzept haben. Bei der Entwicklung der Handlungsfäden für die zweite Staffel kamen wir bei der Präsidentschaftswahl an und überlegten uns, wie wir sie interessant gestalten könnten. Dann hatte jemand, ich weiß nicht mehr, wer es war, die Idee mit dem Planeten und der Frage, ob sie bleiben oder nicht. Der Rest ergab sich dann."

Im Bezug auf die offensichtlichen Parallelen zur Irak-Situation meint Moore: "Wir hatten hier die Gelegenheit, einige Erwartungen an die Sendung zu kippen. Ich meine, es gibt eine Menge Leute, die sich die Sendung anschauen und sagen: 'Nun, die Zylonen sind Al-Kaida und die Kolonisten sind dann wir.' Und ich sagte immer, dass das nicht ganz stimmt und die Politik in der Serie ständig hin- und herwechselt. Es geht uns darum, Erwartungen nicht zu erfüllen und euch dazu zu bringen, die Sachen aus einer anderen Perspektive zu sehen."

Weitere Informationen und eine ausführliche Inhaltsangabe zum Staffelfinale "Lay down your burdens 2" finden Sie auf unserer Partnerseite Caprica City.


F i r e f l y   /   S e r e n i t y

Ankündigung zum Themenabend
Mit einem Mix aus Science-Fiction und Western kreierte Joss Whedon ("Buffy") die Serie "Firefly", in der er ein interessantes Universum erschaffen hat.

Leider wurde die Serie viel zu schnell wieder eingestellt, aber mit dem Kinofilm "Serenity" ließ Whedon die Crew der Firefly auf der großen Leinwand zu einem neuen Abenteuer aufbrechen. Aus Anlass der in diesem Monat erschienenen DVD mit dem Kinofilm stellt der Thoregon Münster e.V. allen interessierten Science-Fiction- und Fantasy-Fans die Serie und den Kinofilm im Rahmen eines Themenabends vor.

Der Themenabend beginnt am 18. März um 18.30 Uhr im Clubraum der Blechtrommel, Hansaring 26 in Münster. Der Eintritt ist frei.

Anschließend lädt der Thoregon Münster e.V. zum offenen Science-Fiction- und Fantasy-Stammtisch ein, der ebenfalls im Clubraum der Blechtrommel stattfindet. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Thoregon Münster e.V.


S t a r g a t e   A t l a n t i s

McGillion wünscht sich mehr Hintergrund für Beckett
Paul McGillion hofft, dass wir in der dritten Staffel der "Stargate"-Ablegerserie "Atlantis" mehr über den Hintergrund seines Charakters erfahren werden. McGillion spielt in der Serie den schottischen Arzt Dr. Carson Beckett.

"Ich denke, Beckett ist jetzt schon ein gut entwickelter Charakter, und wenn er sich noch weiter entwickelt, wäre das fantastisch", meinte McGillion in einem Interview. "Ich persönlich würde auch gerne etwas mehr über Becketts Hintergrund erfahren. Bisher haben wir nicht mal sein Quartier gesehen. Es wäre schön, wenn das in Staffel 3 passieren würde."

McGillion, der seine Karriere als Theaterlehrer in Toronto begann, achtet bei der Auswahl seiner Rollen besonders auf die Schreibkunst der Autoren. "Gute Drehbücher ziehen mich an. Wenn sie gut geschrieben ist, dann will ich die Rolle spielen, egal wie groß sie ist. Ich sehe mich selber als Charakterdarsteller. Wenn ich eine interessante Rolle in einem coolen Independent-Film angeboten bekomme, dann nehme ich sie gerne an, wenn man mir die Gelegenheit bietet. Wenn da draußen ein junger Filmemacher ist, der ein gutes Drehbuch und eine ansprechende Rolle zu bieten hat, dann werde ich mir die Sache sicher ansehen."

Für McGillion sind es besonders die Schauspieler, die "Atlantis" für ihn zur Freude machen. "Ich liebe diese Leute, wir sind alle sehr gute Freunde geworden. Ich möchte nicht klischeehaft klingen, aber wir sind fast schon wie eine Familie. Ich respektiere ihre unterschiedlichen Talente genau so wie ihre Freundschaft. David Hewlett, der Dr. McKay spielt, ist einer meiner engsten Freunde, und ohne 'Stargate' hätte ich ihn nie kennen gelernt. Aber ich liebe auch meinen Charakter und die Möglichkeit, diese großartigen Drehbücher vorgesetzt zu bekommen."

Wer Paul McGillion mal live sehen möchte, dem bietet Wolf Events bald die Gelegenheit dazu. Für die Wormhole² (17. bis 19. November) im niedersächsischen Bad Salzdetfurth wurde der gebürtige Schotte als erster Gast angekündigt. Alle Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

Momentan befindet sich "Atlantis" nach dem Ende der zweiten Staffel in einer Sommerpause. Die neuen Folgen der dritten Staffel hat der amerikanische Sender Sci Fi für den Juli angekündigt. Alles Wissenswerte über "Atlantis" und die Mutterserie "Stargate SG-1" finden Sie auf unserer Partnerseite Stargate Project.


S t a r p o r t   D a r m s t a d t

Phantastische Welten
Am 6. Mai findet in Darmstadt unter dem Namen "Starport Darmstadt - Phantastische Welten" ein Tagesevent rund um Science-Fiction, Fantasy und Raumfahrt statt.

Veranstaltungsort ist der Saalbau der Gaststätte "Stadt Budapest" im Heimstättenweg 140. Beginn ist um 11 Uhr, Ende nach Mitternacht. Der Eintritt ist frei.

Neben insgesamt zehn Stunden Programm gibt es eine umfangreiche Börse sowie reichlich Gelegenheit zum Treffen und Small Talk. Veranstalter ist der SF-Treff Darmstadt, bekannt durch Veranstaltungen wie die BuchmesseCon und die Spacedays in Kooperation mit Robert Vogel, dem Science Fiction Club Deutschland e.V., der "Perry Rhodan"-Redaktion sowie mit Unterstützung der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA.

Informationen und eine Programmübersicht finden Sie auf Starport-Darmstadt.de.


W h i t e   N o i s e   2

Hauptdarsteller mit Nahtoderfahrung
Nathan Fillion, Hauptdarsteller in der geplanten Fortsetzung des Thrillers "White Noise", sprach kürzlich über seine Rolle und dass er bei der Darstellung des Hauptcharakters auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann. Wie seine Rolle hatte auch Fillion selbst eine Nahtoderfahrung.

"Ich habe meine eigene Nahtoderfahrung gemacht", bestätigte der 34-jährige Kanadier während einer Werbeveranstaltung für seine gerade gestartete Horrorkomödie "Slither" in einem Interview mit Sci Fi. "Ich schwamm mit Freunden an der Küste von Costa Rica und planschte in den Wellen rum. Ich war müde, ich war erschöpft und wurde immer mehr von den Wellen durchgeschüttelt. Alle meine Freunde verließen langsam das Wasser. Ich wurde langsam unter Wasser gesogen und geriet in einen Strudel. Es war nur etwas mehr als ein halber Meter zwischen meinen Füßen und dem Grund, aber das Wasser war zu schaumig, um zu schwimmen. Ich schaffte es, beide Hände aus dem Wasser zu strecken und um Hilfe zu winken. Meine Freunde haben dann zurückgewunken und sich umgedreht."

Das machte den Schauspieler wütend. "Ich dachte mir, ich darf nicht vor diesen Idioten sterben, und das gab mir den Willen weiterzuleben. Ich dachte, sie würden dann zurück nach Kanada gehen und zu meiner Mutter sagen: 'Es tut mir Leid, Frau Fillion, aber das Letzte, was wir von Ihrem Sohn gesehen haben, war, dass er uns zugewunken hat, aber wir haben ihn ignoriert.' Also ja, ich hatte eine Nahtoderfahrung, ich wäre fast ertrunken."

In "White Noise 2: The Light" arbeitet Nathan Fillion zusammen mit Katee Sackhoff, die die Viperpilotin Kara "Starbuck" Thrace in der Neuauflage von "Battlestar Galactica" spielt. Regie führt Patrick Lussier ("Dracula 2000"). Der Film, dessen Dreharbeiten erst vor einigen Tagen begonnen haben, soll Anfang nächsten Jahres in die amerikanischen Kinos kommen.


W o n d e r   W o m a n

Drehbuch fast fertig
Regisseur und Drehbuchautor Joss Whedon verkündete, dass er das Drehbuch für "Wonder Woman" fast fertig habe und in der nächsten Woche abgeben wolle. Weiterhin versicherte er, dass alle aus der Comicvorlage bekannten und beliebten Zubehörteile und Kostüme in der Filmversion auftauchen werden.

"Natürlich tauchen die Armreifen auf, genau wie der unsichtbare Jet und das Lasso, all diese Sachen", verriet Whedon in einem Interview mit Sci Fi. Er verglich die Titelheldin mit seiner selbst kreierten Figur Buffy. "Es handelt von einem Mädchen, das reifer wird. Ein Schritt zum Erwachsenenleben, so was in der Art."

Um über die Besetzung der Rolle zu sprechen sei es noch zu früh, meinte Whedon. Er lege erst mal das Drehbuch bei Warner Brothers vor und hoffe, dass die Dreharbeiten noch dieses Jahr beginnen könnten.

Als er auf weitere Inkarnationen von "Serenity" angesprochen wurde, zuckte er nur mit den Schultern.


Die SFZ-Meldungen des heutigen Tages finden Sie auf unserer Website unter SF-Zone.de.

Newsredaktion:
      Henning Koonert
      René Kissien
      Jörn Podehl

Quellen:
      SyFyPortal.com

 
^ top

            Mot's BBS Watcher

 


Trekkies treffen auf tonnenweise Tokio-Hotel-Fans

Guten Morgen/Tag/Abend liebe Leser,

ich heiße Sie herzlichst in meiner neuen Rubrik willkommen. Admiral Ges war letzte Woche, genau genommen am Donnerstagabend, bei mir. Ohh - ich sollte mich vielleicht erst mal vorstellen, obwohl Sie mich sicher alle kennen. Ich bin Mot, der beste Friseur der Sternenflotte, jedenfalls behaupten das meine Kunden immer. Admiral Ges war also letzte Woche bei mir und gab mir den Tipp, doch einmal meine Storys niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Er meinte auch gleich, er könne da etwas richten, immerhin wäre der "BBS Watcher" in der "Daily Trek Weekend" seit längerem verschollen. Geraten und getan, hier ist mein erster Versuch, die Rolle des BBS Watchers zu übernehmen und Ihnen zu erzählen, was in der deutschen TrekBBS so alles passiert. Immerhin kommen die meisten der Offiziere von dort zu mir. Letztes Wochenende, vom 10. bis 12. März, fand das alljährliche TrekBBS-Treffen statt. Diesjähriger Austragungsort war die Weltstadt Goch, immerhin aussichtsreicher Kandidat für die olympischen Winterspiele 2038.

Beim Tagesausflug ins CentrÖ nach Oberhausen machten die Teilnehmer eine Begegnung der dritten Art:

Raven: "Am besten waren immer noch die tonnenweise Tokio-Hotel-Fans im Zentrum. Wie kann man so was bloß gut finden, so viele seltsame Menschen auf einem Haufen und die Internetsekte dazwischen."

Morrigan: "Jaaaaa, ich ärgere mich immer noch, dass wir diesen Irren nicht gesagt haben, der Sänger von den Freaks würde unter dem Bärenkostüm vor der Spielzeugabteilung stecken."

Alles klar? Tokio-Hotel-Fans, eine Internetsekte - wer kann das bloß sein? - und ein Bär?

Adm. Ges: "Ich bin aber immer noch erstaunt, dass alle drei Züge (nahezu) pünktlich unterwegs waren. Wobei alles unter fünf Minuten ja nicht als Verspätung zählt.

Übrigens saß hinter mir ein Ehepaar aus dem Oranjes-Land und hat sich ständig unterhalten. Als es dann um "Bielefeld" ging, hab ich fast 'nen Lachkrampf bekommen und überlegt, ob ich sie 'aufklären' soll."

Interessant, die Deutsche Bahn kann also tatsächlich pünktlich fahren, wer hätte das gedacht. - Aber was meint der Admiral mit "aufklären"?

"Aber die Tokio-Hotel-Teenies im CentrÖ waren echt lustig. Einige hatten sich in Müllsäcke eingepackt, andere sind etwas professioneller mit diesen Gold/Silbernen Isolierdecken rumgelaufen... Das war einfach köstlich. All die Samstagsshopper, und dazwischen die ganzen Mädels, die da an jeder Ecke standen oder durch die Gegend rannten. Und dann auch noch die Undercover-BBSler..."

Damit scheint zumindest eine Frage geklärt - die "Internetsekte" waren dann wohl die Offiziere der TrekBBS.

Im "Enterprise"-Forum der deutschen TrekBBS (www.ent.trekbbs.de) wurde die letztwöchige Folge "Cold Station 12" besprochen:

Androide: "Meines Erachtens hat die Szene, in der Soong zum ersten Mal versucht, den Code von Dr. Lucas zu bekommen, viel zu lange gedauert. Dieses ununterbrochene 'Geben Sie den Code, nein, geben Sie den Code, kann ich nicht' und so weiter... Anschließend, als Phlox eingesperrt wurde, hat Lucas keine Sekunde gezögert und eingewilligt. Es war ihm also völlig egal, wenn der andere Arzt stirbt."

Jean-Luc merkt an: "Zwölf Punkte - endlich kommt mal ein wenig Charakterstudie in die Handlung. Die Konflikte zwischen dem Menschen Soong und seinen übermenschlichen Kindern waren zwar absehbar, wirken aber trotzdem interessant, da es noch nicht ganz vorherzusehen ist, in welche Richtung es sich entwickeln wird (Anpassung von Soong und damit sein völliges Durchdrehen, Durchsetzen der gemäßigten Strömung in der Gruppe, ...) Schön war es zu sehen, dass die Denobulaner mal wieder in die Handlung eingebaut wurden. Überhaupt ist das Trek-Universum in diesem Jahr wieder viel bunter (was die Alienvölker angeht) geworden."

IngZahn: "Da ich schon von der Episode letzte Woche begeistert war, dachte ich, dass es mit dieser Episode 'Enterprise'-mäßig wieder etwas abwärts geht. Ich bin überaus froh zu sehen, dass ich mich geirrt habe. Die Charakterentwicklungen wirken glaubhaft, die Story ist spannend erzählt und die Spezialeffekte sind wie bei allen Episoden wieder sehr gut gemacht worden. Ich vergebe zusätzlich Extrapunkte allein für Brent Spiner. Nicht weil er als guter alter Bekannter mal in dieser Serie vorbeischaut, sondern weil er mit einer ausgezeichneten schauspielerischen Leistung glänzt. Man nimmt ihm während der 'Folterszene' glaubhaft ab, dass er darüber erschrocken ist, was er tut."

Und Aran: "13 Punkte - beste Folge des Arcs mit ausgewogenem Mix aus Dialog- und Actionszenen. Dass Lucas bei des Phloxens Einsperrung den Code relativ schnell rausgerückt hat, sehe ich eher in der Tatsache begründet, dass der Mensch irgendwann eine Belastungsgrenze hat. Die war in dem Moment halt überschritten. Sehr intensive Szene immer noch - klasse gespielt. Schön auch, dass man sich viel Zeit mit dem Charakter Smike genommen hat. Genug jedenfalls, um Sympathie für ihn zu wecken. Schade, dass er umgenietet wurde."

Im Outer-Trek-Forum (www.ot.trekbbs.de) gibt es derzeit eine Umfrage, ob man kalte Pizza mag oder hasst.

Gesellschaft und Politik (www.politik.trekbbs.de) steht für die ernsthaften aktuellen Themen. Dort werden unter anderem der 100 Fragen umfassende Einbürgerungstest von Hessen, der mögliche Auslandseinsatz im Kongo und das Leipziger Urteil zum Hauptstadtflughafen "Berlin Brandenburg International" (BBI) besprochen. Ein besonders interessantes Thema verbirgt sich hinter "Gesellschaftsfähiger Fascho-Feminismus".

Ich könnte Ihnen noch viel mehr erzählen, aber der Platz in so einem Medium ist ja begrenzt. Am besten ist es, wenn Sie sich selbst einen Überblick verschaffen und mal vorbeischauen. Es lohnt sich!

Ihr Mot

Post Scriptum: Und noch etwas. Sollte mein Freund Morn mal wieder zu viel erzählen, unterbrechen Sie ihn ruhig und erzählen Sie uns Ihre Meinung.

Post Post Scriptum: Hier können Sie sich einen Termin holen oder auch über mich und meine Rubrik diskutieren.

von Mot

 
^ top

            Mission to Mars

 


Ein Platz zum Überwintern

Der angeschlagene Mars-Rover Spirit sucht in diesen Tagen einen geeigneten Platz, um den kommenden Winter auf der südlichen Mars-Hemisphäre zu überstehen.

Am Montag dieser Woche (Spirits Sol 779 auf dem Mars) blockierte während einer kurzen Fahrt unvermittelt das vordere rechte Rad des Rovers. Schon Mitte 2004 gab es erstmals Probleme mit diesem Rad, als der Antriebsmotor einen deutlich erhöhten Stromverbrauch generierte, was auf Probleme bei der Verteilung des Schmiermittels im Rad zurückgeführt wurde. Durch eine mehrwöchige Rückwärtsfahrt des Rovers wurde das Schmiermittel neu im Rad verteilt, wodurch das Problem des erhöhten Stromverbrauchs gelöst wurde. Seit Anfang dieser Woche jedoch reagiert der Antriebsmotor des vorderen rechten Rades überhaupt nicht mehr und verbraucht auch keinerlei Energie. Die Rover-Ingenieure vermuten, dass die Bürsten des Elektromotors, die den elektrischen Kontakt zu seinen beweglichen Teilen herstellen, so stark abgenutzt sind, dass sie ihre Aufgabe nicht mehr wahrnehmen können und der Stromkreis im Antriebsmotor des Rades unterbrochen ist.

Wie schon im vorletzten Jahr fährt Spirit nun wieder rückwärts und zieht das antriebslose Rad auf diese Weise hinter sich her. Natürlich macht dieser Ausfall die Navigation nicht einfacher, aber durch sorgfältige Planung lässt sich der Rover dennoch weiterhin bewegen. Das ist auch gut so, denn der marsianische Winter naht auf der Südhalbkugel unseres Nachbarplaneten (wo sich die beiden Rover bewegen) mit großen Schritten. Obwohl der kürzeste Tag des Winters noch mehr als 100 Sols entfernt ist, hat sich die Energieproduktion von Spirits Solarzellen bereits jetzt auf rund 350 Wattstunden pro Tag reduziert - weniger als die Hälfte des im Mars-Sommer erreichten Wertes und gerade einmal genug, um rund eine Stunde lag auf ebenem Grund zu fahren.

Das Missionsteam möchte den Rover unbedingt noch bis zur Nordseite des McCool Hills fahren, wo er an einem Nordhang stehend und damit, der tief stehenden Sonne zugeneigt, den Mars-Winter überdauern soll. In den vergangenen Tagen hat der Rover die Untersuchung von Home Plate, einer auffälligen kreisrunden Erhebung, abgeschlossen und befindet sich nun auf dem Weg zu seinem rund 120 Meter in südöstlicher Richtung entfernt liegenden Winterquartier. Die Fahrt geht allerdings nur schleppend voran, da Spirit mit seinen Kameras regelmäßig prüfen muss, ob das antriebslose sechste Rad irgendwo hängen geblieben ist, sodass der Rover wohl erst in rund zwei Wochen den McCool Hill erreichen wird.

Spirits Zwillingsrover Opportunity ist in Hinblick auf den kommenden Mars-Winter in einer etwas besseren Situation, da er näher am Äquator gelandet ist und deswegen keine ganz so starke Reduzierung der Sonneneinstrahlung überstehen muss. So ist auch nicht geplant, den Rover an einer Stelle stehend überwintern zu lassen; ganz im Gegenteil hat sich Opportunity nach viermonatigem Aufenthalt beim Krater Erebus nun auf die rund zwei Kilometer lange Fahrt zum in südlicher Richtung gelegenen großen Krater Victoria gemacht.

Der letzte Woche beim Roten Planeten eingetroffene amerikanische Mars Reconnaissance Orbiter wird in der kommenden Woche erstmalig seine hochauflösende Kamera aktivieren. Das eher einem kleinen Teleskop denn einer gewöhnlichen Kamera gleichende Instrument soll nach dem Ende der nun beginnenden Aerobraking-Phase ab Anfang 2007 hochauflösende Fotos der Mars-Oberfläche in bisher unerreichter Auflösung und Qualität schießen. Zu diesem Zweck wird der Mars Reconnaissance Orbiter niedriger als alle bisherigen Mars-Orbiter über den Planeten hinwegfliegen: In seinem leicht elliptischen Orbit wird die Raumsonde nach Abschluss der Aerobraking-Phase in gerade einmal 255 Kilometer Höhe über den Südpol und in 320 Kilometer Höhe über den Nordpol hinwegdüsen. Die von der HiRISE-Kamera gewonnenen Aufnahmen sollen im besten Fall dann eine beachtliche Auflösung von 30 Zentimeter aufweisen.

Die für die kommende Woche angekündigten ersten Aufnahmen werden allerdings noch nicht derartig hoch aufgelöst sein, da es sich dabei um Test- und Kalibrierungsfotos aus einer Höhe zwischen 1.000 und 4.000 Kilometer handeln wird. Dennoch kann man gespannt sein, wie der Rote Planet sich durch das Auge der HiRISE-Kamera gesehen präsentieren wird. Nach diesen Testaufnahmen wird die Kamera allerdings für die Dauer der Aerobraking-Phase deaktivert werden. Zu den ersten wichtigen Aufgaben der Kamera nach Beginn der wissenschaftlichen Beobachtungsphase Anfang 2007 wird die Begutachtung potenzieller Landestellen für den Mars-Lander Phoenix sein, der im übernächsten Jahr unseren Nachbarn erreichen soll.


Weitere Details und Neuigkeiten rund um die Mars-Missionen finden Sie im täglichen "e!Scope-Magazin" und auf TZN Raumfahrer.net.

von Michael Stein

 
^ top

            Impressum

 


TrekZone Network
Die meistgelesenen täglichen "Star Trek"-News im deutschsprachigen Raum.
 
Abonnement
An- und Abmeldungen können Sie unter www.trekzone.de/abo vornehmen.
 
Copyrights
Alle Berichte sind das geistige Eigentum der Autorinnen und Autoren. Jede unautorisierte Übernahme ist ein Verstoß gegen das Urheberrecht.

Verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Michael Müller, Alte Rudolfingerstrasse 10, CH-8460 Marthalen.
 
Persönliche Daten
Gemäß § 28, Absatz 3 und 4 des Bundesdatenschutzgesetzes wird die Verwendung von persönlichen Daten dieser Publikation zu Werbezwecken oder zur Markt- und Meinungsforschung ausdrücklich untersagt. Ebenso garantiert das TrekZone Network, dass die für das Newsletter-Abonnement notwendigen E-Mail-Adressen im Sinne des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben werden.
 
Geschützte Handelsmarken
"Star Trek", "Star Trek: The Next Generation", "Star Trek: Deep Space Nine", "Star Trek: Voyager", "Star Trek: Enterprise" und alle verwandten Markennamen sind eingetragene Handelsmarken von Paramount Pictures. Kopierrechtlich geschütztes Material wurde ausschließlich für nicht-kommerzielle Zwecke genutzt. Dies gilt auch für alle Materialien, die aus anderen Franchises stammen und im Rahmen der TZN SF-Zone genutzt wurden.
 
Artikel- und Newsübernahme
Die Übernahme oder Weiterveröffentlichung von Newsmeldungen oder Artikeln ist - mit entsprechender Quellenangabe ("TrekZone Network - www.trekzone.de") - ausdrücklich gestattet. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Redaktionsleiter.
 
Links
Die Redaktion des TrekZone Networks ist für Aussagen und Inhalte gelinkter Seiten, die durch einen externen Link erreicht werden, nicht verantwortlich. Diese Inhalte sind keine Inhalte des TZN-Angebots. Jegliche rechtlichen und gesetzlichen Verstöße auf diesen Seiten waren zum Redaktionszeitpunkt nicht bekannt. Aus diesem Grund ist das TZN nicht verantwortlich beziehungsweise haftbar für Probleme oder Schäden in jeglicher Form, die durch Existenz, Kenntnis, Besuch oder Nutzung gelinkter Seiten entstehen.
 
© 1998-2006 by TrekZone Network
Made in Europe

Daily Trek Weekend #2297
ISSN 1684-7377
Erscheinungsdatum:
18. März 2006
Auflage: 7256 Exemplare


Herausgeber:
      Michael Müller

Chefredaktion:
      Simon Thomas Johr
      Henning Koonert

Redaktionsleitung:
      Michael Müller

Management:
      Martin Ackermann
      Marianne Jaffke
      Markus Kettner
      Marvin Luchs
      Florian Pfeifer
      Jörn Podehl
      Karl Urban

Redaktion:
      Markus Arens
      Michael Aye
      Chiara Balbinot
      Florian Battke
      Maurice Bleuel
      Birger Böning
      Melanie Brosowski
      Shinzon Darhel
      Felix Droste
      Christoph Eiber
      Jasmin Eichstädt
      Ingo Froeschmann
      Matthias Fuchs
      Florian Gallandt
      Jan Großmann
      Tanja Gutmann
      Florian Heinz
      Eva Hellmann
      Britta Hermes
      Oliver Hieber
      Jan-Erik Hoffmann
      Matthias Horn
      Christoph Hühn
      Christian Ibetsberger
      Tilman Kaiser
      René Kissien
      Felix Korsch
      Sebastian Kowald
      Christopher Kurtz
      David Langkamp
      Markus Loosen
      Clemens Mach
      Patrick Maisl
      Martin Marchhart
      Stephan Mark
      Sebastian Mateja
      Verena Maus
      Dominik Mayer
      Stefan Menz
      Kirsten Müller
      Matthias Müller
      Martin Ollrom
      Thomas Pallmann
      Roman Polak
      Dominik Puckert
      Sven Rogge
      Sabine Rossburg
      Caroline Rosselet
      Johannes Sawerthal
      Peter Schipfmann
      Julian Schlund
      Gero Schmidt
      Jürgen Schmidt
      Michael Schumacher
      Guido Schumann
      Fritz Schwarm
      Thomas Seine
      Roger Spinner
      Andreas Spreen
      Roland Steiger
      Michael Stein
      Ralf Mark Stockfisch
      Achim Stößer
      Randolph Sutter
      Manrico Tenner
      Peter Tigmann
      Andreas Tramposch
      Arne Voigtmann
      Kathrin von der Ehe
      Mark Weimar
      Michael Wilkens
      Lorenz Zistler

Freie Mitarbeit:
      Rolf Bickhardt
      Bettina Biel
      Wilfried Brantsch
      Patrick Dardar
      Marcus Erbar
      Peter Glotz
      Jens Göttling
      Lutz Growalt
      Andre Hoever
      Raphael Kallensee
      Thomas Kohlschmidt
      Martin Körner
      Markus Peter Populorum
      Kai Poppe
      Holger Sauer
      Tony Schmidt
      Stefan Schmidhammer
      Jessica Schreier
      Andreas Springer
      Emil Thies
      Robert Vogel

Lektorat:
      Wolke de Witt
      Uwe Webel

 
^ top

            Outro

 


Heute vor fünf Jahren

In der Woche vom 19. März 2001 gab es die bahnbrechende Neuigkeit, dass Premiere am 28. März in seiner Sendung "Entertainment Total", dem deutschen Pendant der UPN-Eigenwerbesendung "Entertainment Tonight", erste Szenen aus dem "Voyager"-Finale zeigen würde. Mist! Warum hat mir das damals keiner gesagt?

In dieser Woche gab es ein weiteres Gerücht zu "Series V", das sich später bestätigen sollte. Unter der Überschrift "Wird Scott Bakula 'Series V'-Captain?" gab es unter anderem Folgendes zu lesen: "Wie TrekToday berichtet, soll sich neusten Gerüchten zufolge der Schauspieler Scott Bakula in Verhandlungen um die Hauptrolle in 'Series V' befinden. Laut den Informationen aus der kürzlich aufgetauchten Castingliste würde Bakula damit für die Rolle des Captain Jackson Archer vorsprechen. Die Eigenschaften von Bakula haben in der Tat recht große Ähnlichkeiten mit denjenigen des Charakters Captain Archer."

Auch zu "Star Trek X" gab es neue Gerüchte. Unter anderem folgende: "'Star Trek X' wird eine aufpolierte Föderation-Spezies einführen, die bisher nur zu Captain Kirks Tagen in der Originalserie zu sehen war. Diese Spezies werden die Andorianer sein, die auf der Seite der Romulaner und des Tal'Shiar stehen werden. Der Film handelt von Data, Picard und Worf. Die Storyline liegt einer 'Next Generation'-Episode zugrunde. Es wird nur einen Gastauftritt eines DS9-Charakters geben, und zwar denjenigen von Ezri Dax. Ein Teil kurz nach der ersten Hälfte der Story wurde bereits fertig entworfen und ist nun bereit für die Produktion - und zwar das Folgende: Picard, Data und Worf begeben sich auf ein Abenteuer jenseits der Brücke der Enterprise, zu einem Ort und einer Zeit, in der sie cleverer sein müssen als ein Bösewicht, der mächtiger ist als alles, was man bisher in den 'Star Trek'-Filmen gesehen hat. Dieser Bösewicht ist halb Romulaner, halb Klingone, und wird die Andorianer auf seiner Seite haben. Dieser Film hat eine Verflechtung, die eine neue Ära von 'Star Trek' ankündigen wird, und den Zeitrahmen von 'Series V' ein bisschen besser im Zusammenhang mit der Enterprise im 26. Jahrhundert, in dem 'Series V' spielen wird, erklärt." Offenbar wollte sich da jemand als "Paramount-Spion 'Ben'" wichtig machen, denn irgendwie stimmt an diesen Gerüchten gar nichts - außer der Tatsache, dass es um Romulaner geht und "zufällig" Data, Picard und Worf drin auftauchen.

von Arne Voigtmann

 
^ top